23-03-2014, 00:24
(23-03-2014, 00:04)Sinai schrieb:(20-03-2014, 23:09)Harpya schrieb: Im Moment werden Wiedergutmachungs und Rückholungsmassnahmen
in Spanien angeboten.
Glaubst Du, die Familie Kohn in Jerusalem wird heute 2014 Interesse daran haben, nach Spanien zurückzukehren, wo ihre Vorfahren vor 522 Jahren vertrieben wurden ? Die Familie Kohn spricht niederländisch und auch schon Iwrit (Neuhebräisch). Die Kinder gehen in Jerusalem in die Schule und sind sehr begabt in Iwrit, die Mutter ist Journalistin bei einer berühmten israelischen Zeitung, der Vater ist Offizier der israelischen Luftwaffe. Und dann kommen irgendwelche Klugscheißer aus Spanien und bieten der Familie die Rückkehr ins ferne und dürre Spanien an. Gibt ja sehr viel Arbeit dort für Putzfrauen und Bauhilfsarbeiter. 50 Prozent bereinigte Jugendarbeitslosigkeit.
Evtl., mit solchen Rückholungsangeboten Vertriebener aus allen Ländern
würde man doch den Israelis, die in ständiger Angst in einem
mehr oder weniger permanenten Kriegsgebiet leben müssen,
eine Perspektive anbieten, das Land in sichere Gebiete zu verlassen.
Sozusagen eine humanitäre Massnahme.
