23-03-2014, 12:03
(23-03-2014, 02:20)Sinai schrieb: Wer nicht wollte, mußte nicht einrücken. Ein Farmer im Mittleren Westen lebte friedlich mit seinen Söhnen. Nur wer wollte, ging in den Krieg. Söldner eben. Selber schuld.
Nie ein einziges Mal wurde eine amerikanische Stadt bombardiert (Washington, New York, San Francisco. . . ) von der fernen Kolonie
Pearl Harbour mal abgesehen.
Der Ordnung halber
"In den USA wurde die Wehrpflicht am 16. September 1940 eingeführt. Sie lief nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 aus, wurde im beginnenden Kalten Krieg 1948 wiederum eingeführt und 1973 erneut ausgesetzt. Zuvor wurden Wehrpflichtige auch in großem Umfang in Kriegen eingesetzt, zuletzt im Vietnamkrieg. In diesem Selective Service System wurde nie besonders großer Wert auf Wehrgerechtigkeit gelegt, auch wegen eines Überangebots an Wehrpflichtigen. So wurde in den Jahren zwischen Korea- und Vietnamkrieg nur ein Bruchteil der wehrpflichtigen Bevölkerung eingezogen, die Dienstzeit betrug jedoch zwei Jahre.
Am 1. Dezember 1969 wurden vom „Selektiven Wehrdienstsystem“ der Vereinigten Staaten zwei Lotterieziehungen, die sogenannten „Draft Lotteries“, durchgeführt um die Reihenfolge der jungen Wehrdienstpflichtigen festzulegen die im Rahmen des Vietnamkonflikts den Dienst an der Waffe antreten mussten. Hierbei waren alle wehrpflichtigen Männer der Jahrgänge von 1944 bis 1950 betroffen und festgelegt wurden die Rekruten der Einberufungsjahrgänge 04/1969 und 1970. Durch das Ziehen der Geburtsdaten der Wehrpflichtigen, die auf blaue Kunststoffkarten gedruckt wurden, ergab sich die Reihenfolge der Einberufung. Diese Ziehung wurde 1942 nach einem anderen Prinzip durchgeführt („oldest man first“) und ist bis heute einzigartig in der Geschichte der Wehrpflicht der Vereinigten Staaten" (wiki)
Die USA wurden mit den Ballonbomben aus Japan schon bombardiert, nur nicht besonders erfolgreich.