31-03-2014, 22:20
Es geht hier doch "nur" darum, dass man Zirkelschlüsse erkennt und vermeidet. Alles wurde an Beispielen erläutert, die - für sich genommen - hier nicht weiter diskutiert werden sollten.
Diese Inkonsistenz der Gottesbilder wird den Gläubigen genüsslich aufs Brot geschmiert! Für den philosophisch nicht vorgebildeten Menschen ist es fast unmöglich, diese Zusammenhänge zu durchschauen. Denn in erster Linie denken wir Menschen in konkreten Situationen oder Handlungsabfolgen. Somit richten wir uns nach unseren speziellen Vorstellungen und Gefühlen für diese Situation.
So kommen wir auch nicht darauf, dass bestimmte Vor-Stellungen bestimmte Deutungen verursachen, die bei anderen Vorstellungen auch ganz anders gesehen werden. Auf diese Weise verfestigen sich Zirkelschlüsse.
(31-03-2014, 13:08)Glaurung40 schrieb: Was du unter Glauben verstehst, hat mit dem, was bridge darin sieht, überhaupt nichts zu tun, also stellt sich für dich diese Frage doch gar nicht.Stimmt!
(31-03-2014, 13:08)Glaurung40 schrieb: Gott ist in deiner Weltsicht ja keine persönliche Entität, sondern ein abstraktes Etwas, wobei ich immer noch am Rätseln bin, was das sein soll, bzw. wieso man dem überhaupt Relevanz zuweisen möchte.Persönliche Mythen verallgemeinern persönliche Sichtweisen oder sind so etwas wie die "poetische Sprache" der Psyche.
(31-03-2014, 14:36)Gundi schrieb: Zu behaupten nur der gesellschaftliche Blick sei der richtige Glauben, wertet imho fälschlicherweise andere Formen etwas ab. Glaube ist für die meisten Gläubigen immer noch an einen real existierenden Gott geknüpft.Gut - nur dann darf man sich nicht wundern, wenn Fragen nach der Wirklichkeit Gottes nur in Widersprüchen beantwortet werden. Denn dass alle Gottesbilder - in der Bibel oder sonst wo - miteinander vereinbar sind, ist nicht möglich. (Der Grund ist die situationsbedingte Vorstellung vom Willen und Wirken Gottes.)
Diese Inkonsistenz der Gottesbilder wird den Gläubigen genüsslich aufs Brot geschmiert! Für den philosophisch nicht vorgebildeten Menschen ist es fast unmöglich, diese Zusammenhänge zu durchschauen. Denn in erster Linie denken wir Menschen in konkreten Situationen oder Handlungsabfolgen. Somit richten wir uns nach unseren speziellen Vorstellungen und Gefühlen für diese Situation.
So kommen wir auch nicht darauf, dass bestimmte Vor-Stellungen bestimmte Deutungen verursachen, die bei anderen Vorstellungen auch ganz anders gesehen werden. Auf diese Weise verfestigen sich Zirkelschlüsse.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard