02-04-2014, 19:35
(02-04-2014, 19:16)Gundi schrieb: Ich würde Gott nicht ausschließlich auf die Gesellschaft beziehen. Im Gegenteil, kann ein Mensch der sich der Gesellschaft nicht zugehörig fühlt einen Trost bzw. Sinn in Gott finden und sich eventuell sogar noch weiter von der Gesellschaft distanzieren.
(02-04-2014, 19:16)Gundi schrieb: Imho ist eine solche Gottesvorstellung auch absolut legitim. Nur wird es problematisch, wenn man auch andere zu überzeugen versucht.
Es gibt ja durchaus für viele Gläubige eine Art Erweckungsmoment (eine Erfahrung welcher Art auch immer), durch welchen sie zum Glauben fanden. Und dies sollte man auch akzeptieren. Nur wird es einen Nicht-Gläubigen halt auch nicht überzeugen, selbst zum Glauben überzutreten. Und Absolutheitsansprüche können sogar abschreckend wirken.
ich stimme beidem zu
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)