Mir kommt das manchmal so vor:
Marx konnte sich ausrechnen, daß der Kapitalismus zerbrechen muß, das sieht jeder Mathematiker anhand der Zinseszinsformel
Kann jeder nachrechnen, der etwas von Exponentialfunktionen versteht.
Der Schuldenberg wächst zunächst ganz langsam (da sind die Kredite noch segensreich), dann wächst das langsam schneller (die Kredite werden dann teurer), schließlich wächst das ins Uferlose – ein extrem steiles (exponentielles) Wachstum.
Der imperialistische Krieg brach 1914 aus. Jedenfalls waren die imperialistischen Mächte daran beteiligt.
Dann kam die Revolution von 1917. Allerdings nicht in einem Industriestaat. Es war keine marxistische Revolution gegen den Kapitalismus (der ja im rückständigen, feudalen, zaristischen Rußland gar nicht stark war) sondern gegen die Generäle. Es war ein Aufstand von kriegsmüden Menschen. Das war alles.
In den echten Industrienationen Großbritannien, USA, Frankreich gab es keine marxistischen Revolutionen. Bloß im halbfeudalen Agrarland Österreich-Ungarn und im Agrarland Bayern. Und auch dort war die marxistische Phase eine sehr kurzfristige Angelegenheit, zudem regional beschränkt (Wien, München).
Die Flottenmeuterei in Kiel war regional begrenzt, es war wie in Petrograd eine Meuterei kriegsmüder Matrosen.
Die russische Revolution benannte sich marxistisch, war sie aber nicht wirklich. Zwar von Marxisten angeführt (Lenin, Trotzki) aber vom Charakter ein Bauernaufstand. Nur ein winziger Prozentsatz der russischen erwerbstätigen Bevölkerung arbeitete 1917 in Fabriken.
Erst nach der Revolution wurde mit der Industrialisierung Rußlands begonnen.
Ein sehr interessantes Experiment
Marx konnte sich ausrechnen, daß der Kapitalismus zerbrechen muß, das sieht jeder Mathematiker anhand der Zinseszinsformel
Kann jeder nachrechnen, der etwas von Exponentialfunktionen versteht.
Der Schuldenberg wächst zunächst ganz langsam (da sind die Kredite noch segensreich), dann wächst das langsam schneller (die Kredite werden dann teurer), schließlich wächst das ins Uferlose – ein extrem steiles (exponentielles) Wachstum.
Der imperialistische Krieg brach 1914 aus. Jedenfalls waren die imperialistischen Mächte daran beteiligt.
Dann kam die Revolution von 1917. Allerdings nicht in einem Industriestaat. Es war keine marxistische Revolution gegen den Kapitalismus (der ja im rückständigen, feudalen, zaristischen Rußland gar nicht stark war) sondern gegen die Generäle. Es war ein Aufstand von kriegsmüden Menschen. Das war alles.
In den echten Industrienationen Großbritannien, USA, Frankreich gab es keine marxistischen Revolutionen. Bloß im halbfeudalen Agrarland Österreich-Ungarn und im Agrarland Bayern. Und auch dort war die marxistische Phase eine sehr kurzfristige Angelegenheit, zudem regional beschränkt (Wien, München).
Die Flottenmeuterei in Kiel war regional begrenzt, es war wie in Petrograd eine Meuterei kriegsmüder Matrosen.
Die russische Revolution benannte sich marxistisch, war sie aber nicht wirklich. Zwar von Marxisten angeführt (Lenin, Trotzki) aber vom Charakter ein Bauernaufstand. Nur ein winziger Prozentsatz der russischen erwerbstätigen Bevölkerung arbeitete 1917 in Fabriken.
Erst nach der Revolution wurde mit der Industrialisierung Rußlands begonnen.
Ein sehr interessantes Experiment

