13-05-2014, 16:47
Moin,
mal eine Frage an die "Gesamtdeutschen"
Wie denkt ihr über die jeweils andere Seite der Republik? Ist die Mauer in den Köpfen noch vorhanden, sind Klischees Alltag (arroganter Wessi vs. Jammerossi) oder eher Ausnahme? Könntet ihr euch vorstellen "nach drüben" zu ziehen und zu leben?
Frage deshalb, da ich manchmal recht erstaunt bin, wie fest sich einige Vorurteile in den Köpfen halte, auch generationenübergreifend.
Bin ja selber aus dem Osten, nun aber seit ein paar Jahren im Westen unterwegs und es fällt eben schon noch manchmal auf, wie verallgemeinernd über die jeweils andere Seite gesprochen wird?
Bei den Älteren im Osten finde ich es teilweise ganz schlimm. Das reicht von Glorifiezierung der DDR bis hin zu dem strikten Verweigern den Westen zu betreten, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Im Westen aber ein ähnliches Bild. Die "Zone" scheint da immer noch als Dritte-Welt-Land in den Köpfen zu spuken. Wenn ich Kommilitonen frage, wo sie denn später gerne arbeiten würden, ist eine der ersten Antworten fast immer: "In Osten möchte ich auf keinen Fall."
Andererseits hatte ich nie Probleme als Ossi im Westen. Vieleicht liegt es an der jüngeren Generation, da ich durchaus von Leuten weiß, die im jeweils anderen Staatsgebiet ihre Probleme hatten. Selbstverschuldet, aber auch Mobbing durch Mitarbeiter in der Firma oder ähnliches aufgrund ihrer Herkunft.
Mir erscheinen solche Geschichten dann irgendwie immer völlig seltsam, da ich eigentlich keine bewusste Trennung mache zwischen Ost und West und mich in beiden Hälften bisher immer gut gefühlt habe.
Wie ist es bei euch? Schnee von gestern oder noch alltägliche Realität?
mal eine Frage an die "Gesamtdeutschen"
Wie denkt ihr über die jeweils andere Seite der Republik? Ist die Mauer in den Köpfen noch vorhanden, sind Klischees Alltag (arroganter Wessi vs. Jammerossi) oder eher Ausnahme? Könntet ihr euch vorstellen "nach drüben" zu ziehen und zu leben?
Frage deshalb, da ich manchmal recht erstaunt bin, wie fest sich einige Vorurteile in den Köpfen halte, auch generationenübergreifend.
Bin ja selber aus dem Osten, nun aber seit ein paar Jahren im Westen unterwegs und es fällt eben schon noch manchmal auf, wie verallgemeinernd über die jeweils andere Seite gesprochen wird?
Bei den Älteren im Osten finde ich es teilweise ganz schlimm. Das reicht von Glorifiezierung der DDR bis hin zu dem strikten Verweigern den Westen zu betreten, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Im Westen aber ein ähnliches Bild. Die "Zone" scheint da immer noch als Dritte-Welt-Land in den Köpfen zu spuken. Wenn ich Kommilitonen frage, wo sie denn später gerne arbeiten würden, ist eine der ersten Antworten fast immer: "In Osten möchte ich auf keinen Fall."
Andererseits hatte ich nie Probleme als Ossi im Westen. Vieleicht liegt es an der jüngeren Generation, da ich durchaus von Leuten weiß, die im jeweils anderen Staatsgebiet ihre Probleme hatten. Selbstverschuldet, aber auch Mobbing durch Mitarbeiter in der Firma oder ähnliches aufgrund ihrer Herkunft.
Mir erscheinen solche Geschichten dann irgendwie immer völlig seltsam, da ich eigentlich keine bewusste Trennung mache zwischen Ost und West und mich in beiden Hälften bisher immer gut gefühlt habe.
Wie ist es bei euch? Schnee von gestern oder noch alltägliche Realität?
