(12-05-2014, 23:29)Keksdose schrieb: Ein Gott jedenfalls, der die Wirklichkeit geschaffen hat, in der wir leben, soll Vegetarier sein? Würde ich bestreiten
imho eine legitime sichtweise
vegetarismus ist ein legitimer lebensstil, und bei etwas sorgfalt und ggf. supplementierung, wenn und wo angeraten, auch keineswegs generell weniger gesund als mischkost (dazu kommt, daß eben mischköstler erfahrungsgemäß doch öfter über die stränge schlagen und sich ungesund ernähren als vegetarier, denen ich generell ein ausgeprägteres ernährungsbewußtsein unterstelle)
ob man diesen lebensstil pflegen will, ist aber sache der eigenen entscheidung. gute gründe dafür gibt es - aber imho keine absolut zwingenden. sprich: das kann nicht dekretiert werden. und ist wohl wenig sinnvoll und zielführend, ein göttliches dekret zu postulieren
welches ja, im fall des christentums, doch recht absolut rüberkäme - anders als in asiatischen religionen, die mir grosso modo doch toleranter in sachen auch anderer glaubensauffassungen erscheinen
daß ich auch nicht wüßte, wie ein "vegetarischer gott" biblisch herzuleiten wäre, sei ergänzend am rande erwähnt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

