17-05-2014, 23:10
(17-05-2014, 21:03)indymaya schrieb: Ich glaube lieber an Gott als an Jemand oder Etwas.
(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Bei alldem ist nur dein Ich der zentrale Mittelpunkt des Grundes.So kann man den Sachverhalt nicht ausdrücken. Der Glaube ist das Gemeinsame einer Glaubensgemeinschaft oder bei den Volkskirchen eine lose, gemeinschaftlich vertretene Sammlung von Mythen und einiger praktizierter Riten. Das individuelle Bewusstsein macht bestenfalls die ersten Schritte dorthin.
(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Kannst du dir vorstellen das es Menschen gibt, die lieber an die Wirklichkeit des täglichen Leben glauben, als an die Überlieferungen von Menschen, welche vor tausenden Jahren noch eine ziemlich seltsame Vorstellung von der Welt hatten?Dazu brauchts keinen Glauben! Gemeinhin weiß man, was "wirklich" ist. Das wissen auch Gläubige. Beim Glauben geht es um Gemeinschaft, gemeinsame Feste, um gemeinsame Werte und Überzeugungen.
(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Kannst du Menschen verstehen, die nicht nicht an Gott glauben wollen, sondern einfach nicht können?Die Frage war an Indymaya gerichtet. Für mich selbst kann ich sagen: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Allerdings ist in diesem Fall Religionsgemeinschaft mit Wertegemeinschaft zu ersetzen (Menschenrechte, "europäische Werte", Humanismus). So ganz solitär lebt hier niemand! (Jedenfalls nicht erfolgreich und nicht lange in Freiheit.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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