(21-05-2014, 18:57)Ulan schrieb: Es gibt andere Wege der Wissensvermittlung als "in der Jerusalemer Tempelschule die Tora zu lesen". Ob das nun goettliches Vorwissen oder muendliche Ueberlieferung ist, sei dahingestellt.
Söhne von strenggläubigen jüdischen Familien wurden beschnitten, sie wurden von den Eltern religiös erzogen, die griechische Sprache galt da als Botschafterin des Hellenismus als besonders schädlich, mit Erreichen der Schulreife kamen die Söhne in die Schule, die damals keine staatliche sondern eine religiöse Institution war.
Die "mündliche Tradition" bezeichnete übrigens eine spezielle Richtung im Judentum, damit ist die "pharisäische" Richtung gemeint.

