29-05-2014, 18:13
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb:(29-05-2014, 16:17)Ulan schrieb: Dein Everest-Beispiel traegt zu der Frage nichts bei, weil normale Plattenbewegungen als Ursache von Erdbeben sowieso voellig klar sind.
Also grundsätzlich traue ich persönlich 2 Gruppen von Naturwissenschaftlern nicht so großzügig, wie allen anderen sonst.
Die einen sind die Astrophysiker und die anderen die Geo-Physiker.
Solche Pauschalaussagen lassen mich immer am Kopf kratzen. Natuerlich koennen wir uns gerne darauf einigen, dass das, was da im Erdmantel oder -kern passiert, keineswegs sicher ist. Aber dass wir Erdplatten haben, die sich im Verhaeltnis zueinander bewegen, ist doch nun wirklich nichts, worueber man Zweifel haben kann; das laesst sich doch heutzutage sehr simpel nachmessen.
Wenn Du als siehst, dass zwei aneinandergrenzende Platten sich in unterschiedliche Richtungen bewegen, ist es doch klar, dass da irgendwo etwas nachgeben muss. Ueber die genaue Ursache kann man sich immer noch streiten.
Bei Deinem Wasserbeispiel musst Du Dir einfach die Energien anschauen. Du zwaengst einerseits Molekuele, die sich frei bewegen koennen, in ein festes Kristallgitter (Verringerung der Entropie) und musst sie dafuer auch noch auseinanderziehen, da die Packung bei +4 Grad Celsius dichter ist. Das kostet Energie, und die muss irgendwo herkommen.

