(30-05-2014, 01:16)Sinai schrieb: Wenn man davon ausgeht, daß der Perchtenkult ursprünglich (vor der äußerlichen Christianisierung des Landes) schamanistisch geprägt war, dann handelt es sich um einen Kult/Brauch, dessen Wurzeln in der Steinzeit lagen
non sequitur
(30-05-2014, 01:16)Sinai schrieb: Denn Schamanismus ist ein Kult, der bereits in steinzeitlichen Kulturen üblich ist
das weißt du woher?
bzw. daß steinzeitliche schamanen (wenn man denn die jungsteinzeitlichen frankokantabrischen höhlenkünstler als solche sehen will, weil ihre malereien als jagdzauber gedeutet werden) irgendetwas mit anderen und späteren schamanenkulturen zu tun hätten?
leg uns doch mal deine indizien vor
deine blühende fantasie allein ist noch kein argument
(30-05-2014, 13:07)Sinai schrieb: Der Perchtenlauf ist ein alpiner Brauch
Die Frage stellt sich, ob dieser alpine Brauch steinzeitliche Wurzeln hat
außer dir stellt sich diese frage niemandem
auf welcher grundlage auch?
(30-05-2014, 13:07)Sinai schrieb: Ob dieser uralte Brauch trotz Zwangschristianisierung im ganzen Reich in einzelnen sehr entlegenen Alpenregionen überleben konnte. Das wäre gut denkbar, denn bis 1750 gab es zahlreiche hochgelegene inneralpine Seitentäler, wo die Behörden keine Ahnung hatten, wer dort lebte und wie die Menschen dort lebten
kannst du nicht lesen?
der brauch entstand im mittelalter, also weit vor der behaupteten zwangschristianisierung der "hochgelegene inneralpine Seitentäler, wo die Behörden keine Ahnung hatten, wer dort lebte und wie die Menschen dort lebten", wo der perchtenlauf überlebt und von dort seine rekolonialisierung des alpinen kulturraums eingeleitet habe
(30-05-2014, 13:15)Sinai schrieb: Allerdings gibt es verläßliche Beobachtungen der damals steinzeitlich lebenden Indianerstämme Nordamerikas von 1800, die damals den Schamanismus kannten. Somit dürfte Schamanismus sehr alt sein, seine Wurzeln in steinzeitlichen Gesellschaften haben
da die "steinzeitlich lebenden Indianerstämme Nordamerikas von 1800" auch das reitpferd kannten und nutzten, müssen also reitpferde schon in der steinzeit genutzt worden sein, nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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