(31-05-2014, 22:17)Mustafa schrieb: "Die Scharia" ist kein festgelegtes Gesetzbuch, sondern eher ein Wort für "islamisches Recht". Dass da Todes-und Körperstrafen enthalten sein müssen, ist keineswegs gesagt
sind es aber in der praxis leider gar nicht so selten
(31-05-2014, 22:17)Mustafa schrieb: Liberale Beispiele (wie Indonesien und Bosnien) habe ich schon öfter genannt
indonesien ist alles andere als ein hort von toleranz, gleichberechtigung und selbstbestimmung, schon gar nicht dort, wo muslime wirklich das sagen haben - in aceh z.b.
Die Einführung der Scharia ist im Alltag mit einer massiven Einschränkung der persönlichen und religiösen Freiheitsrechte verbunden und sorgt bei einem Teil der Bevölkerung für Unmut. So dürfen Frauen seit Januar 2010 keine engen Hosen mehr tragen, wenn sie nicht einen knöchellangen Rock darüberziehen. Unverheiratete Paare dürfen nicht zu eng nebeneinander sitzen. Unangepasstes Verhalten wird von einer Scharia-Polizei geahndet.[8][9] Am 11. Dezember 2011 griffen Polizeikräfte 64 junge Punks bei einem Punkkonzert auf, weil ihr Lebensstil nicht mit dem Islam vereinbar sei. Ihnen wurden die Köpfe rasiert und sie wurden außerhalb der Stadt einem Umerziehungsprogramm unterworfen[10][11].
Der Druck auf die Christen wächst unter dem Einfluss der Scharia. Anfang Mai 2012 wurden 17 Kirchengebäude in der Provinz Aceh geschlossen
(wikipedia)
und bosniens muslime sind weitgehend säkular (ist schließlich europa
an meiner aussage, daß zu einem gutteil als "islamisch" praktizierte werte nicht den in europa mittlerweile überwiegend gelebten entsprechen, bleibt davon also unberührt
(31-05-2014, 22:17)Mustafa schrieb: Ansonsten sehe ich auch Menschen im Iran, in Palästina, u.a., die äußerst liberal eingestellt sind. Sie mögen in ihren Ländern eine Minderheit sein, aber daraus folgt keineswegs, dass es weltweit in der Summe so aussehen muss
aber schon gar nicht, daß sie es nicht wären. das klingt doch eher nach deinem wunschdenken
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

