07-02-2003, 12:38
Selam Zehra,
Ich versuche ja immer wieder mich durch Blödsinn wie den von Steffen zitierten hindurchzukämpfen und die Argumente dahinter zu entdecken. Daher mache ich denn auch weiter.
Es gibt tatsächlich, wie schon beschrieben, hunderte von Zwischenformen.
So ist etwa ein gewaltiges Übergangsfeld zwischen Vögeln und Dinosauriern bekannt. Man kennt mittlerweile sogar gut 30 Arten von gefiederten Dinosauriern.
Der Übergang von den Reptilien zu den Säugetieren ist durch Tiere belegt, die man weder der einen noch der anderen Gruppe zuordnen kann weil sie irgendwo dazwischen stehen. Das selbe gilt für das Feld zwischen Amphibien und Reptilien.
Im Gegensatz zu Herr Yahyas Behauptung sind 10% aller Fischarten des Süßwassers in der Lage, sich auf dem Land fortzubewegen. Darunter fallen fast alle Aale, sämtliche Welse und Schmerlen, die Lungenfische und noch eine Reihe weiterer Arten. Einige Welse sind sogar darauf angewiesen, an die Wasseroberfläche zu komen und Luft zu schlucken.
Dabei kann man schon zwischen einem Pferd und einem Esel ein Mischwesen zeugen, das Maultier.
Zu den Fälschungsvorwürfen: Schöne Liste, aber diese paar Fälschungen stehen einer überwältigenden Anzahl echter Funde gegenüber. Natürlich gibt es immer Menschen, die mit Fälschungen berühmt werden wollen. Das war beim Heiligen Gral so, das war beim Turiner Grabtuch so, das war beim Urmenschen so.
Aber man darf nicht wegen ein paar Fälschungen die Wahrheit als Lüge abtun.
Wieso Lucy in diese Reihe gestellt wurde, ist mir allerdings unbegreiflich. Natürlich hat sie affenartige Zähne, was sollte man denn sonst vom Übergang zwischen Affen und Menschen erwarten?
Dass der Neranderthaler sich aus dem modernen Menschen entwickelt hat ist völlig korrekt. Wo ist das Problem für die Evolutionstheorie?
Dire angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Neanderthaler stammen aus einer Zeit, als man diesen noch gar nicht als Urmensch interpretieren konnte - damals wusste man von Evolution noch nichts.
Zur Sinnfrage: Was ist der Sinn Allahs?
Du siehst, die Frage ist unbeantwortbar.
Ich versuche ja immer wieder mich durch Blödsinn wie den von Steffen zitierten hindurchzukämpfen und die Argumente dahinter zu entdecken. Daher mache ich denn auch weiter.
Zitat:Als das größte Hindernis in der Beweisführung der (Evolutions-) Theorie haben sich immer die fossilen Funde erwiesen... Unter diesen Funden gibt es keine, die auf die von Darwin postulierten Zwischenformen hinweisen. Arten entstehen plötzlich und vergehen ebenso plötzlich wieder. Dieser unerwartete Umstand unterstützt das Argument der Schöpfungsanhänger, wonach die Arten von Gott erschaffen wurden.Mark Czarnecki? Interessant, wie Kreationisten immer völlig unbekannte Leute zu "berühmten Biologen" aufpumpen.
Es gibt tatsächlich, wie schon beschrieben, hunderte von Zwischenformen.
So ist etwa ein gewaltiges Übergangsfeld zwischen Vögeln und Dinosauriern bekannt. Man kennt mittlerweile sogar gut 30 Arten von gefiederten Dinosauriern.
Der Übergang von den Reptilien zu den Säugetieren ist durch Tiere belegt, die man weder der einen noch der anderen Gruppe zuordnen kann weil sie irgendwo dazwischen stehen. Das selbe gilt für das Feld zwischen Amphibien und Reptilien.
Im Gegensatz zu Herr Yahyas Behauptung sind 10% aller Fischarten des Süßwassers in der Lage, sich auf dem Land fortzubewegen. Darunter fallen fast alle Aale, sämtliche Welse und Schmerlen, die Lungenfische und noch eine Reihe weiterer Arten. Einige Welse sind sogar darauf angewiesen, an die Wasseroberfläche zu komen und Luft zu schlucken.
Zitat:Der Darwinismus hat über die letzten 150 Jahre sämtliche Ideologien, die wie der Faschismus, der Kommunismus und Imperialismus gegen die Religion gerichtet waren und die Menschheit in große Katastrophen gestürzt haben, eine pseudowissenschaftliche Grundlage geboten und die unerbittliche Umsetzung dieser Gedankenssysteme in die Praxis legitimiert.Muss ich hier wirklich schreiben, zu was der Gottesglaube alles schon missbraucht wurde?
Zitat:Die fossilen Funde zeigen, dass verschiedene Klassen von Lebewesen nicht durch Evolution schrittweise auseinander hervorgegangen sind, sondern dass voneinander sehr verschiedene Klassen von Lebewesen ohne irgend einen gemeinsamen Vorfahren urplötzlich und mit einem ganz individuellen Bauplan auf der Erde aufgetreten sind.Ich kann leider in niemandes Kopf sehen, daher weiß ich nicht, ob dieser Satz einfach nur dumm ist oder eine Lüge.
Zitat:doch, warum finden wir keine nah-verwandten Übergangsformen in den Übergangszonen, wo gemäßigte Lebensbedingun-gen vorherrschen?Weil wir die Zukunft nicht kennen. Jedes Lebewesen ist eine Übergangsform zu seinen fernen Nachkommen. Die angeblich klaren Artgrenzen existieren nur, weil wir sie so definiert haben.
Dabei kann man schon zwischen einem Pferd und einem Esel ein Mischwesen zeugen, das Maultier.
Zitat:So bei den "Darwinfinken", bei den Hunden, Katzen, Menschen usw. Aber Fink bleibt Fink; Pudel, Dackel und Dogge bleiben Hunde; Mensch bleibt Mensch, ob schwarz, weiß, gelb oder rot.Böser Schnitzer, Fink bleibt nicht Fink. Denn der Fink ist keine Art, sondern es gibt allein auf Galapagos 25 Finkenarten. Als Finken bezeichnet man gleich eine ganze Gruppe von Arten. Etwa 300 weltweit.
Zitat:Wenn die Theorie vom Artensprung richtig wäre, müßte es demnach unzählige Zwischenformen bzw. Zwitterarten gegeben haben, die logischerweise wesentlich mehr fossile Abdrücke hinterlassen haben müßten.Angesichts der Existenz von Aasfressern, Wind und Wetter ist es ein unglaublich seltener Prozess, dass ein Wesen nach seinem Tode versteinert wird. Es gleicht viel mehr einem Wunder, dass wir überhaupt so viele Fossilfunde kennen.
Zitat:Eine einfache Bakterie wiederum besteht aus mehr als 1000 verschiedenen Enzymen. Auch wenn die Evolution für einen solchen Vorgang sehr viel Zeit und die entsprechend günstigen Umstände einräumt, ist ein einziges Enzym von einer lebenden Zelle ungefähr soweit entfernt wie ein einzelner Ziegelstein von einer fertigen Moschee.Es ging ja auch nicht "Schwupps - eine Bakterie ist da". Vielmehr gab es viel einfachere Formen von frühem Leben. Frei schwimmende DNA-Katten, die irgendwann eine Schutzhaut ausbildeten. Und innerhalb dieser Schutzhaut entwickelte sich dann Stück für Stück eine Bakterie - von der DNA gesteuert, wodurch jede Wahrscheinlichkeitrechnung unsinnig wird.
Zitat:Tatsächlich ist es der Wissenschaft in mehr als 500.000 Experimenten nicht gelungen aus Materie, die tot ist, auch nur eine Bakterie oder Zelle herzustellen, selbst die modernsten Labore mit den besten Forschern und Professoren sind nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit daran gescheitert und nur dieser Beweis wäre die Grundlage für die Evolutionstheorie.Den Forschern standen ja auch nicht eine Milliarde Jahre zur Verfügung. Aber sie haben es geschafft, einzelne Enzyme und Aminosäuren zu schaffen und das reicht vollkommen um eine Evolution in Gang zu bringen.
Zu den Fälschungsvorwürfen: Schöne Liste, aber diese paar Fälschungen stehen einer überwältigenden Anzahl echter Funde gegenüber. Natürlich gibt es immer Menschen, die mit Fälschungen berühmt werden wollen. Das war beim Heiligen Gral so, das war beim Turiner Grabtuch so, das war beim Urmenschen so.
Aber man darf nicht wegen ein paar Fälschungen die Wahrheit als Lüge abtun.
Wieso Lucy in diese Reihe gestellt wurde, ist mir allerdings unbegreiflich. Natürlich hat sie affenartige Zähne, was sollte man denn sonst vom Übergang zwischen Affen und Menschen erwarten?
Dass der Neranderthaler sich aus dem modernen Menschen entwickelt hat ist völlig korrekt. Wo ist das Problem für die Evolutionstheorie?
Dire angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Neanderthaler stammen aus einer Zeit, als man diesen noch gar nicht als Urmensch interpretieren konnte - damals wusste man von Evolution noch nichts.
Zur Sinnfrage: Was ist der Sinn Allahs?
Du siehst, die Frage ist unbeantwortbar.