08-06-2014, 22:56
(08-06-2014, 21:12)Sinai schrieb: Du machst es Dir schon zu einfach.Wird langsam mühsam deine schlecht recherchierten, ausgeschmückten Beiträge zu kommentieren.
Ich glaube, Deine gute Absicht zu erkennen. Du hast längst bemerkt, daß die Bibel (und zwar sowohl AT als auch das NT mit seiner blutrünstigen Apokalypse) in sich sehr widersprüchlich ist. Auf Schritt und Tritt. In Wahrheit ein unlesbares Buch. Dagegen sind mir drei Strategien bekannt:
1.) Bibelverbot. Die katholische Kirche verbot die Bibel in Landessprachen, ausschließlich die tote Sprache Latein war erlaubt. Ausschließlich der höhere (studierte) Klerus konnte das lesen, die Masse der kleinen Klosterbrüder nicht.
Liest du eigentlich auch mal was nach (sind nicht alles Übersetzungsfehler).
Wann und wo hat die Kirche das verboten.
DIe Schrift wurde von Kolonnen von niedrigrangigen Kopisten verbreitet,
die konnten alle nicht lesen, nur schreiben ?
Natürlich gabs auch in anderen Ländern Übersetzungen, aber erst der Buchdruck erlaubte große Verbreitung zu vertretbaren Kosten
"Während die Orthodoxen Kirchen seit etwa 200 n. Chr. Bibeln in der Landessprache verwendeten, war für die katholische Kirche seit dem Ausgang des Altertums die lateinische Bibelübersetzung des Hieronymus, die sogenannte Vulgata, maßgebend, auch wenn immer wieder Bibeln in die jeweilige Volkssprache übersetzt wurden. Allerdings war die Vulgata selbst ursprünglich auch eine Übersetzung in die Volkssprache, denn als sie entstand, war Latein noch Umgangssprache. Die Wandlung des Lateinischen zu den romanischen Sprachen machte die westliche Bibel dann nicht mehr mit, und auch in den germanischen und keltischen Gebieten Westeuropas wurde die Bibel fast nur auf Lateinisch verbreitet.
Bereits im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila die Bibel ins Gotische, die nach ihm benannte Wulfilabibel. Wulfila war allerdings nicht katholisch, sondern Arianer.
Im Spätmittelalter entstand eine Reihe von Bibelübersetzungen. Besonders die Reformatoren, aber auch schon einige ihrer Vorläufer (Petrus Waldes, John Wycliff und Jan Hus) sahen den direkten Zugang zur Bibel in der Landessprache als wesentlich für den christlichen Glauben an." wiki
