(09-06-2014, 11:35)Erich schrieb: Die großen Religionen entstanden in längst vergangener Zeit in einer Umwelt, die uns fremd geworden ist. Sie verlieren zunehmend ihren Sinn und, das europäische Christentum betreffend, auch Anhänger, was ich im Übrigen nicht bedaure.Die großen Religionen entstanden sicher in einem sehr kleinen Umfeld. Aus den selben Gründen heraus, wie wir sie noch heute bei den selten gewordenen Naturvölkern vorfinden. Heil kommt von Heilen und unser Immunsystem reagiert noch immer sehr empfindlich auf sogenannte seelische Disharmonien.
Religionen haben viel mehr Sinn-Aspekte als nur rein soziale bzw. solidarische.
Auch das Zusammenleben der Geschlechter und deren Rollenverteilung in der Beziehung/Familie ist einer dieser Aspekte und vielleicht sogar ein sehr wichtiger.
Partnerschaften/Ehen und damit auch Familien, in welchen Religion eine Rolle spielt, halten im Durchschnitt noch immer ein ganzes Leben lang.
Glaube ist eben ein Zauber, der in unserer Entwicklungsgeschichte immer und zu allen Zeiten vorbehaltlos eine sehr wichtige Rolle spielte.
Die Sinnfrage ist ohnehin nur eine Gruppendynamische und wird es auch immer bleiben.
Die Kehrseite der Religionsmedaille ist aber auch das ganze narzisstische Imponiergetue bei dem es um nichts anders als "um den Größten geht".
Das ist dann letztendlich noch alles, was uns von all dem wie eine hartnäckige Geisteskrankheit übrigbleibt. So wie ein Virus oder Bazillus, welcher um so ressitenter wird, je mehr man gegen ihn vor geht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

