12-06-2014, 23:25
(12-06-2014, 21:32)Harpya schrieb: Ein Buch mit einer Lehre die auf Leben nach dem Tod ausgerichtet ist,Du verstehst eben den Text mehr oder weniger wörtlich bzw. auf der Sachebene. Nur der ganze Duktus deiner Ausführungen möchte die Glaubensaussagen und -Geschichten ad absurdum führen. Beim Glauben (und auch bei dem, was die Propheten schrieben) geht es um die "Gemeinde", die in biblischer Zeit einfach das Volk Israel war.
wenn das nicht fatalistisch ist, was dann?
(12-06-2014, 21:32)Harpya schrieb: Sage mir doch einfach mal einer was in glaubensgeprägten Zeiten signifikante Fortschritte gebracht hätte die die Kirchen als Alleinstellungsmerkmal haben.Es geht nicht um Fortschritt; der war in biblischer Zeit kaum gegeben.
(12-06-2014, 21:32)Harpya schrieb: Frieden hat ...Sorry, wir kommen vom Thema ab, indem wir uns über deine allgemeine Glaubensphobie unterhalten!
...
Wer will denn schon seine Individualität aufgeben,
um dem Zuge der Lemminge zu folgen, ...
Die Frage war ja, ob es Prophezeiungen gibt, die sich selbst erfüllen, weil sich z. B. die Konzentration auf Vorgänge richtet, die man normalerweise unbeachtet lässt, mit der Folge, das eintritt, was man nicht wünscht.
Ich persönlich glaube nicht, das so etwas physikalisch möglich ist. Allerdings ist das menschliche Bewusstsein nur an der Oberfläche ein "bewusstes Ich". Viele Informationen beeinflussen uns und verleiten möglicherweise zu unzweckmäßigem Verhalten. Ein böswilliger Prophet könnte dies ausnutzen.
Und es gibt noch eine Art "Aha!-Effekt". Uns widerfahren viele, auch unangenehme Dinge. Die meisten davon wurden nicht prophezeit, und wir nehmen sie schicksalhaft hin. Wurde davon aber irgend ein Ereignis von irgend jemand vorhergesagt, dann preisen wir dessen "Weitsicht", obwohl es auch nur eine zufällige Koinzidenz ist (wie alle anderen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard