14-06-2014, 23:05
(14-06-2014, 22:47)Mustafa schrieb:(14-06-2014, 22:31)Gundi schrieb: Du siehst kein Problem zwischen religiösen Begründungen aus einem Buch (Koran) heraus und der Aussage, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen?
Nicht, wenn man durch Verstandesarbeit einen Sinn in der religiösen Begründung erkennt.
Oder den Unsinn in der religiösen Begründung
Deine heimliche Unterstellung, dass nur sinnvolles im Koran steht, dass heute auch über den Verstand begründet werden kann ist nicht haltbar.
Auch ist es falsch, wenn du es so hindrehst, als würden Kants kluge Aussagen (oder die Menschenrechte oder über was auch immer wir sonst so diskutieren) bereits im Koran stehen.
Religionen haben sich und die Aussagen ihrer Schriften immer dem jeweiligen Stand des Wissens angepasst/anpassen müssen. Das Wissen kommt eben nicht aus ihnen heraus!!!
Die Schriften lassen viel zu viel Interpretationsspielraumzu, um eindeutig zu sagen was wie gemeint sein soll.
Aber noch mal zum Koran: Du bist nicht der Meinung, dass der Islam hier Aussagen über Gott macht? Und damit Kants Gedanken zuwider handelt?
(14-06-2014, 22:47)Mustafa schrieb:(14-06-2014, 22:31)Gundi schrieb: Imho haben aber alle gemein
Alle? Dem möchte ich doch klar widersprechen.
Es ging um die Frage, ob Islam und Kant zusammengebracht werden können,
und nicht darum, ob das eine Mehrheit der Muslime macht.
Ja, und ich habe nicht umsonst geschrieben:[b"]Vorrausgesetzt man kastriert den religiösen Glauben nicht zu einer netten Geschichtensammlung, dessen Usprung im Menschen man sich bewusst ist. Denn wäre es dann noch religiöser Glaube?[/b]"
Genaus diese "Kastration" betreibst du imho aber. Und dann haben wir wohl verschiedenen Definitionen was man unter Glaube/Religion versteht.
