15-06-2014, 15:19
(15-06-2014, 13:06)Mustafa schrieb:(15-06-2014, 12:40)Gundi schrieb: Religon geht sogar noch weiter und stellt ihre Ansicht als Wahrheit hin.
Es mag Religionsvertreter geben, die das tun. Zwingend ist das jedoch keineswegs, und m.E. auch sachgebietsfremd.
Bei Religionen geht es nicht um (womöglich wissenschaftlich-objektive) Hypothesen, sondern um kulturelle Ideen und Wertegemeinschaften.
(15-06-2014, 12:40)Gundi schrieb: Und ich sage eben, für den Großteil der Muslime geht das nicht.
Was der grundsätzlichen Vereinbarkeit keinen Abbruch tut. Großteil oder nicht.
(15-06-2014, 12:40)Gundi schrieb: Ich warte ja immer noch auf eine Erklärung der Vereinbarkeit von Kant und den im Koran offenbarten Willen Allahs.
Man muss den Koran nicht wörtlich als von Allah diktiert ansehen.
(15-06-2014, 12:40)Gundi schrieb: Nur wenn man Religion so verbiegt wie du es tust
Aus meiner Sicht seid eher ihr diejenigen, die sich den Begriff zurechtbiegen, und ihn quasi nur für fundamentalistische Wörtlichnehmer gelten lassen wollen.
du bezeichnest dich als vegetarier, obwohl du täglich ein schnitzel oder einen braten verspeist
und redest dich darauf hinaus, daß schnitzel und braten ja eh die "idee von pflanzen" seien
(15-06-2014, 13:06)Mustafa schrieb: Ich schlage also vor, Kants Ansicht von Religion als Referenz zu nehmen
abgelehnt
ich werde weiterhin die ansicht der religionen zu religion als referenz nehmen und hier keinen begriffstausch akzeptieren
sei kantianer oder muslim, wie du willst - beides zusammen geht aber ebenso wenig wie ein vegetarischer schnitzelesser
oder halte dich wenigstens bei diskussionen über den islam zurück damit, völlig zutreffende bemerkungen über den islam entrüstet zurückzuweisen, weil dein privates und von sonst keinem diskussionsteilnehmer geteiltes verständnis von "islam" was anders sagt
das darf es, ist aber dein persönliches und privates problem, das du nicht den anderen vorwerfen kannst, die das schnitzel nicht als pflanzlich ansehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

