22-06-2014, 20:27
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb:Dafür gibt es dann sicher auch ganz natürliche Gründe. Z. B. dass man dazu angehalten wird, auch seine Feinde zu lieben. Oder man auch immer schön seine andere Wange hinhalten soll, um als "gutes" und gesellschaftlich vollWERTiges Mit-Glied anerkannt zu werden.Zitat:Echte Macht hat immer diejenige/derjenige, welche/r ihre/seine Mitmenschen im mittelbaren und unmittelbaren Umfeld davon überzeugen kann, freiwillig das zu tun, was seinen Vorstellungen entspricht, dass sie tun sollen oder müssten.Das ist natürlich immer am besten für alle und auch für die Sache. In vielen Fällen leider Utopie.
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb: Die Natur (Evolutuon) hat es perfekt so geregelt, dass immer die Klügsten, Durchsetzungsfähigsten und Stärksten das Rudel demokratisch und durch freiwillige Einsichtigkeit führen und es somit auch vor selbst verschuldeten Katastrophen weitgehendst absichern können.
Sicher? Und der Mensch handelt demnach als einziger widernatürlich? [/quote]
Der Mensch ist wer? Können sich Ameisen auch widernatürlich verhalten?
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb: Natürliches Verhalten muss nicht unbedingt sinnvoll sein.Richtig! Natürliches Verhalten ist immer (nur) zweckmäßig. Was der Sinn dahinter sein könnte, hängt ganz davon ab, wer sich und auf welchen Voraussetzungen die Frage stellt. Ist ja umgekehrt herum auch nicht so, dass wir Menschen den Sinn dahinter einfach nur so von der eigenen Länge abmessen können. Obwohl wir uns gerne an diesem Unsinn festhängen.
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb: Und widerspricht sich "dass die Durchsetzungsfähigsten und Stärksten das Rudel führen" nicht mit "demokratisch und durch freiwillige Einsicht"?tia... eine demokratische und freiwillige Einsicht ist zumindest immer freiwillig.
Muss also wohl daran liegen, dass wir so etwas wie einen natürlichen Sinn dafür haben.
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb: Was passiert, wenn sich zum Beispiel ein Affe weigert, seinem Anführer zu folgen? Stellt er sich gegen ihn, kommt es zu einem Kampf, bei dem er vermutlich unterliegen wird. Geht er seine eigenen Wege, ist er plötzlich allein.
Ja, dem ist tatsächlich so. Er wird in der Regel auch von der Gruppe als Störenfried ausgegrenzt und im Falle als Sieger gefeiert. Natürliches Opportunisten-Verhalten ist immer zweckmäßig und auch Affen haben diesen natürlichen Sinn dafür, dass der Stärkere, Durchsetzungsfähigere und taktisch Klügere der bessere Anführer mit den auch besseren Genen für die eigenen Nachkommen ist.
(22-06-2014, 19:07)Lelinda schrieb: Folgt das Rudeltier dem Anführer, muss das also nicht bedeuten, dass es denkt (oder einsieht), dass dieser weiß, was er tut. Es kann auch reinem Selbstschutz dienen.Und vor allem auch wegen den besseren Überlebenschancen der eigenen Nachkommen durch Kooperation.
Ich würde dazu auch noch gerne sagen, dass "Denken" nach menschlichen Vorstellung ein Selbstgesprächeprozess ist und ein menschliches Sprache-Verständnis voraussetzt. Affen hingegen können aber sehr gut in Bildern und damit auch ihrer eigenen Natur-Körpersprache denken. Intelligentes Affendenken kann man mit Computer und entsprechenden Symbolen sehr gut beobachten. Auch in der immer freiwilligen Kooperation mit vertrauten Menschen als Alphatiere.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

