28-06-2014, 19:37 
		
	
	(28-06-2014, 19:09)Ulan schrieb: Trotzdem ist das nicht, was da steht. Es ist eine theologische Verdrehung eines Textes, der aus henotheistischen Tagen stammt.Möglich! Aber das Verstehen eines Textes ist selbst Interpretation - egal in welcher Version. Wir wissen einfach nicht, welche Vorstellungen von "Göttern" (Elohim) in Bezug auf den Psalm geherrscht haben.
Und dann bleibt immer noch die Frage, was der Psalm vormals wollte. Das Ganze (Ps. 82) klingt nach Gotteslob und zugleich Verlangen nach und Lob der Gerechtigkeit. So, wie Bion (heute, 12:42 Uhr) das beschrieben hat, wird hier eine Dichtung vorgetragen, die auch mal Pathos mit "schwärmerischer Freiheit" (übertragener Sinn) entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
	
	
Ekkard

