Hallo Erich
Dein Eröffnungsbeitrag ist zwar lang, aber auch sehr interessant !
Vor allem was Du über den Aton-Kult schreibst.
Einige Anmerkungen:
Du sagst mit einigem Fug und Recht, daß die drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam nicht tolerant sind, und bringst im Gegenzug alte amerikanische Religionen:
Die Negerstämme Zentralafrikas waren die brutalsten Sklavenjäger aller Zeiten. Gibt es ja immer noch den Namen "Sklavenküste".
Sie überfielen Negerdörfer, wo eben andere Ethnien lebten (zB Pygmäen), erschlugen die Hälfte der Männer, vergewaltigten die Frauen, verschleppten dann die Überlebenden und verkauften sie im Norden an Mohammedaner und im Westen an US-Amerikaner. Wo diese dann bis zur "Negerbefreiung" 1865 als Sklaven leben mußten . . .
Und die Azteken ? Auch keine biblische Religion. Berüchtigt für ihre Menschenopfer . . .
Atheisten fordern gerne Toleranz. Aber Toleranz ist keine Einbahnstraße. 1917 bis 1941 und 1956 bis 1964 führten sich die Atheisten in der UdSSR ärger auf wie Tiere . . .
Was Du über Echnaton geschrieben hast, ist sehr interessant. Ich würde ihn als ersten Atheisten der Geschichte werten. Er verstieß alle Götter und verehrte lediglich Aton, die Sonnenscheibe. Was wäre da viel Unterschied zu Marx, der die Materie verehrte ? Na gut, Echnaton hatte einen ausgeprägten Kult. Aber Kult gab es auch in der Sowjetunion (Leninmausoleum). Dieser "Ketzerpharao" wurde dann erschlagen, weil er die zahlreichen Priesterschaften entmachtet hatte.
Zur monotheistischen Religion der Hebräer schreibt der Ägyptologe Jan Assmann, daß diese aus dem ägyptischen Aton-Kult entstand. Auch Sigmund Freud geht davon aus. Klingt alles sehr plausibel, denn die Hebräer hielten sich ja in Ägypten auf.
Zum Christentum:
Du sprichst die Sachsenkriege an. Wußtest Du, daß Karl der Große in den heutigen Schulbüchern des Staates Israel als großer Wohltäter des Judentums genannt wird ? Soo intolerant war er also wohl doch nicht . . . jedenfalls nicht zu allen
Das Christentum wurde von zahlreichen extrem intoleranten Religionen angegriffen.
Es wehrte sich mit militärischen und polizeilichen Mitteln, das ist nachvollziehbar. Hätte es die Dschihadisten mit Blumen an der Grenze begrüßen sollen . . . ?
Und hätte es die Brandstifter im Inneren (zB die Hussiten) freundlich bewirten sollen ?
Du hast recht, daß der Islam in den eroberten Gebieten relativ tolerant war, denn immerhin lebte die Familie des berühmten Rabbi Maimonides ganz gut in Ägypten
Daß der Islam die Familie schützt, kann man ihm schwer vorwerfen.
Laß Dich nicht in die Irre führen. Du hast recht: der Islam ist derzeit die intoleranteste Religion weltweit. Wer anderer Meinung ist, soll eine intolerantere Religion nennen . . .
Alle Moslems die ich kenne, empfinden es keineswegs beleidigend, wenn man sagt, daß der Islam intolerant ist. Sind noch stolz darauf.
Natürlich wirst Du in Europa den einen oder anderen mehr oder weniger abgefallenen Moslem finden, der Bier trinkt oder als Homosexueller mit einem Mann zusammenwohnt. Diese Menschen sind tolerant, sind aber nicht stellvertretend für den Islam. In Saudi Arabien oder im Iran würde es ihnen schlecht ergehen.
Interessanterweise essen aber solche "toleranten" Moslems kein Schweinefleisch, das ist die Grenze. Bier, ja. Aber Wein und Schnaps wird abgelehnt, und ganz strikt wird der Genuß von Schweinefleisch abgelehnt. Ich hatte beruflich mit Nordafrikanern zu tun und da fiel mir das auf. Die meisten waren Antialkoholiker, wie es der Koran befiehlt. Einzelne soffen aber wie die Löcher, echte Bierliebhaber ! Vier Liter an einem Abend waren keine Seltenheit. Aber Schweinefleisch lehnten auch diese kategorisch ab
Dein Eröffnungsbeitrag ist zwar lang, aber auch sehr interessant !
Vor allem was Du über den Aton-Kult schreibst.
Einige Anmerkungen:
Du sagst mit einigem Fug und Recht, daß die drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam nicht tolerant sind, und bringst im Gegenzug alte amerikanische Religionen:
(28-06-2014, 21:19)Erich schrieb: . . . Naturvölker im Amazonasgebiet . . .Aber praktizieren die nicht die Kopfjägerei ?
Die Negerstämme Zentralafrikas waren die brutalsten Sklavenjäger aller Zeiten. Gibt es ja immer noch den Namen "Sklavenküste".
Sie überfielen Negerdörfer, wo eben andere Ethnien lebten (zB Pygmäen), erschlugen die Hälfte der Männer, vergewaltigten die Frauen, verschleppten dann die Überlebenden und verkauften sie im Norden an Mohammedaner und im Westen an US-Amerikaner. Wo diese dann bis zur "Negerbefreiung" 1865 als Sklaven leben mußten . . .
Und die Azteken ? Auch keine biblische Religion. Berüchtigt für ihre Menschenopfer . . .
Atheisten fordern gerne Toleranz. Aber Toleranz ist keine Einbahnstraße. 1917 bis 1941 und 1956 bis 1964 führten sich die Atheisten in der UdSSR ärger auf wie Tiere . . .
Was Du über Echnaton geschrieben hast, ist sehr interessant. Ich würde ihn als ersten Atheisten der Geschichte werten. Er verstieß alle Götter und verehrte lediglich Aton, die Sonnenscheibe. Was wäre da viel Unterschied zu Marx, der die Materie verehrte ? Na gut, Echnaton hatte einen ausgeprägten Kult. Aber Kult gab es auch in der Sowjetunion (Leninmausoleum). Dieser "Ketzerpharao" wurde dann erschlagen, weil er die zahlreichen Priesterschaften entmachtet hatte.
Zur monotheistischen Religion der Hebräer schreibt der Ägyptologe Jan Assmann, daß diese aus dem ägyptischen Aton-Kult entstand. Auch Sigmund Freud geht davon aus. Klingt alles sehr plausibel, denn die Hebräer hielten sich ja in Ägypten auf.
Zum Christentum:
Du sprichst die Sachsenkriege an. Wußtest Du, daß Karl der Große in den heutigen Schulbüchern des Staates Israel als großer Wohltäter des Judentums genannt wird ? Soo intolerant war er also wohl doch nicht . . . jedenfalls nicht zu allen
Das Christentum wurde von zahlreichen extrem intoleranten Religionen angegriffen.
Es wehrte sich mit militärischen und polizeilichen Mitteln, das ist nachvollziehbar. Hätte es die Dschihadisten mit Blumen an der Grenze begrüßen sollen . . . ?
Und hätte es die Brandstifter im Inneren (zB die Hussiten) freundlich bewirten sollen ?
Du hast recht, daß der Islam in den eroberten Gebieten relativ tolerant war, denn immerhin lebte die Familie des berühmten Rabbi Maimonides ganz gut in Ägypten
Daß der Islam die Familie schützt, kann man ihm schwer vorwerfen.
Laß Dich nicht in die Irre führen. Du hast recht: der Islam ist derzeit die intoleranteste Religion weltweit. Wer anderer Meinung ist, soll eine intolerantere Religion nennen . . .
Alle Moslems die ich kenne, empfinden es keineswegs beleidigend, wenn man sagt, daß der Islam intolerant ist. Sind noch stolz darauf.
Natürlich wirst Du in Europa den einen oder anderen mehr oder weniger abgefallenen Moslem finden, der Bier trinkt oder als Homosexueller mit einem Mann zusammenwohnt. Diese Menschen sind tolerant, sind aber nicht stellvertretend für den Islam. In Saudi Arabien oder im Iran würde es ihnen schlecht ergehen.
Interessanterweise essen aber solche "toleranten" Moslems kein Schweinefleisch, das ist die Grenze. Bier, ja. Aber Wein und Schnaps wird abgelehnt, und ganz strikt wird der Genuß von Schweinefleisch abgelehnt. Ich hatte beruflich mit Nordafrikanern zu tun und da fiel mir das auf. Die meisten waren Antialkoholiker, wie es der Koran befiehlt. Einzelne soffen aber wie die Löcher, echte Bierliebhaber ! Vier Liter an einem Abend waren keine Seltenheit. Aber Schweinefleisch lehnten auch diese kategorisch ab

