(29-06-2014, 18:42)Harpya schrieb: Das muss doch einen Grund haben.
Der Grund ist wohl, dass Religion kein Buch ist, sondern aus Menschen besteht, die sehr unterschiedlich veranlagt und geprägt sind und somit auch ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, was Toleranz ist.
Religion bezieht sich auf Ideale und Wertprinzipien, die sich in ganz unterschiedlichen Rangordnungen (Hierarchien) gegenüberstehen. Dabei geht es nicht so um wirklich Existenzielles, sondern hauptsächlich um den zentralen Mittelpunkt des eigenen Wertes, welcher sich daraus ableitet oder ableiten soll.
Wenn man diesen aus Idealen und Wertprinzipien abgeleiteten Eigenwert gegenüber den Idealen und Wertprinzipien anderer - und in dem Fall denen der Schweizer - als zurückgesetzt empfindet, dann ist das ein triftiger Grund sich unwohl zu fühlen.
Zumal die Schweiz auch eines der wichtigsten und damit niederträchtigsten Zentren des westlichen Geldwäsche-Kapitalismus versinnbildlicht und somit in der Hierarchie des religiösen Idealismus und seiner Werteprinzipien ja nicht gerade die vordersten Ränge belegt...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

