13-07-2014, 12:40
(13-07-2014, 03:35)Noumenon schrieb:(13-07-2014, 03:00)Erich schrieb: Da sich meine Argumentation auf Fakten stützt, ist ein Fehlschluss unwahrscheinlich.Hm, ja, ist wie bei Filmen... Wenn am Ende "beruht auf einer wahren Begebenheit" steht, dann muss der komplette Film wohl wahr sein.
Klar, mag schon sein, dass deine Argumentation von wahren Prämissen ("Fakten") ausgeht, deshalb muss die Konklusion aber noch lange nicht richtig sein.
(13-07-2014, 03:00)Erich schrieb: Viel eher trifft "non sequitur" auf die Argumentation derer zu, die das von mir Gesagte verneinen, ohne auch nur mit einem Wort zu versuchen, die von mir aufgeführten Belege zu entkräften.Erkenne ich da ein tu quoque...
Du kannst, wenn Du magst, nach den Quellen googeln. Vielleicht kippt dann Dein westliches Unverständnis von islamischer Realität ebenso wie vor gar nicht langer Zeit meines. Ich hatte im Islam eine Religion gesehen, die so ist, wie sich heute das Christentum präsentiert, nämlich im Wesentlichen tolerant. Ist sie aber nich`. Schnuppere `mal in islamische Foren, gehe auf offizielle islamische Websites, lies im als von Allah persönlich verfasst geltenden Koran und werfe ein paar Blicke in die Sunna. Und dann vergleiche Deine daraus gewonnen Erfahrungen mit der Politik, vor allem der Innenpolitik, islamisch dominierter Staaten und nimm auch die Strömungen zur Kenntnis, die nach dem sog. arabischen Frühling auf demokratischem Weg Macht erlangten.
Aber pauschal ohne jegliche Argumentation begründeten Argumenten zu widersprechen ist zwar keineswegs eine Ausnahme in Foren, ist aber eher ein "argumentum tu quoque" als belegte Argumentation und spricht zudem für themenbezogenes Unwissen, welches auch dann nicht weniger auffällt, wenn der entsprechende Diskussionspartner seine Kenntnisse des lateinischen Jursitendeutsch demonstriert.


