16-07-2014, 17:45
(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: Also ich meine mit Ideologie, dass es im Islam nicht möglich ist Glaube und Gesetz/weltliche Ordnung zu trennen. In dem Moment wo man die Scharia als Gesetzgrundlage nicht akzeptiert (inklusive aller barbarischen Elemente), ab dann "reduziert" sich der Islam zum Christentum/Judentum mit der Ausnahme der Erbsünde.
Das heißt, es gibt keine "gemäßigten Muslime" und auf der anderen Seite die bösen Salafisten, sondern es gibt Muslime und welche, die ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass Scharia und Islam zusammengehören und wenn man das weglässt bleibt vom Islam nichts eigenständiges mehr übrig, sodass man sagen kann, dass ein "gemäßigter Muslim" eigentlich ein Christ oder Jude ist.
also ich sehe das jetzt mal so. Religion ist kein Buch, keine Gruppe, sondern immer der Einzelne, der sie ausübt und also eine Idee.
Wir Menschen sind unabhängig davon ganz unterschiedliche Saatkörner. Die einen gehen so auf die anderen anders. Religion kann einen guten, verständigen und nachsichtigen Menschen aus uns machen, oder auch das Gegenteil davon. Jeder verarbeitet die Idee der Religion, nach seinen ganz eigenen Veranlagungen, seinen eigenen Umständen und seiner sonstigen eigenen kulturellen Identität.
Bezüglich Christen und Muslimen gibt es da wenig Unterschiede. Und es war auch nicht immer so, dass das die unterschiedlichen Religionsauffassungen des Christentums sich weniger ideologisch auf die Gesellschaft ausgewirkt hätten, als es heute noch immer unterschiedliche Religionsauffassungen des Islams tun.
Die Erbsünde und was das sein soll lassen wir mal dahingestellt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

