(09-08-2014, 18:34)konform schrieb: Im Übrigen - und das sage ich nicht gerne - war etwa der “Kirchenvater” Eusebius gewiss nicht das, was die Bezeichnung “Kirchenvater” suggeriert. Nicht nur, dass er ein Verräter am eigentlichen Christentum war, war er auch ein erbärmlicher Kriecher...Eine merkwürdige Figur war auch Clemens von Rom.
Sehr viele der alten Kirchenvaeter waeren nach mittelalterlicher Lesart Ketzer. Und doch waren sie es, die das Christentum geformt haben.
(09-08-2014, 18:34)konform schrieb: Es führt kein Weg an der Einsicht vorbei, dass spätestens mit der Einnahme Jerusalems durch Titus im Jahr 70 die Gemeinde ihrer Führung beraubt war. Von den versprengten Gemeindemitgliedern wissen wir kaum etwas...
Die Gemeinde in Jerusalem hat, ausser als Figuren in den Geschichten, wohl nichts im Christentum hinterlassen. Das Christentum ist zunaechst im griechischsprachigen Raum entwickelt worden.
(09-08-2014, 18:34)konform schrieb: Völlig andere Themen bedingen eine andere Diktion. Theologisch gibt es zwischen der Offenbarung und den übrigen Schriften des Apostel Johannes keine erkennbaren Differenzen. Übrigens auch nicht im Vergleich zu den Schriften anderer neutestamentlicher Autoren, wie das von einigen Theologen behauptet wird...
Tja, wenn Du so blind bist, kann Dir auch keiner mehr helfen. Du haettest vielleicht argumentieren koennen, dass Johannes auf seine uralten Tage seine Ansichten geaendert hat, aber sei's drum. Du wirst wohl nie sehen, was wirklich in der Bibel steht, sondern nur darin sehen, was Du willst. Das hilft aber nicht bei historischen Betrachtungen.