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Ein Gott: Judentum, Christentum, Islam - Warum soviel gegenseitige Ablehnung?
(10-08-2014, 22:12)bridge schrieb: Wenn der Kaiser/Staat von mir Steuern verlangt,dann zahle ich sie.
Wenn aber der Staat mich konkret zu etwas auffordert was meinem Gewissen und Gottes Geboten zuwiederläuft-mir z.B. verbieten würde meinen Glauben zu bekennen

Da hast Du schon recht, Bridge

Aber folgende Rechtsfrage:
Israel, römische Besatzung, Verbot zu steinigen
Eine Jüdin betrügt ihren Mann, den Rabbi Salomon.

Wie ist mit ihr zu verfahren ?
Laut Thora, die ja der unabänderliche Wille Gottes ist, ist sie zu steinigen

a) es wird auf die Steinigung verzichtet, damit die Thora mißachtet

b) die Ehebrecherin wird heimlich irgendwo in der Wüste oder im Keller gesteinigt,
damit wird die Pax Romana mißachtet

Das blöde Beispiel mit der Münze ist zu banal. Es gibt hunderte andere, brennende Rechtsfragen

Gut, jetzt wirst Du sagen, Christen dürfen niemand zum Tode verurteilen.
Ich wäre mir da nicht so sicher:
Katholiken verbrannten viele Leute am Scheiterhaufen, aber auch Hussiten liebten Mord und Brand. In den protestantischen USA haben sie heute noch die Todesstrafe. Und in der Apokalypse wird Mord und Brand regelrecht glorifiziert. Daß Christen gewaltlos seien, war eine kurze Träumerei der Hippie-Bewegung mit ihrem Musical "Jesus Christ Superstar"

Total unlogisch, zu behaupten daß Christentum gewaltlos wäre, wenn doch in der Apokalypse (die Teil des Neuen Testaments ist) von einem Jesus die Rede ist, der die Schädel der Nationen (Gojim) mit einer Eisenstange zerschlagen wird wie Tonkrüge . . .

Und was ist mit der Rechtsfrage, ob man die Feldzeichen einer vorbeimarschierenden Legion grüßen soll oder nicht

Tat es ein Jude oder ein Judenchrist, verstieß er gegen die Thora.
Ein sehr schweres Verbrechen.

Verweigerte es ein Jude oder ein Judenchrist, galt das als Aufstand gegen Rom und der Mann wurde augenblicklich verhaftet, gefoltert, dann hingerichtet

Der langen Rede kurzer Sinn: Jesus verweigerte klare Richtlinien, er ließ seine Jünger im Regen stehen

Die Frucht daraus war dann eine nicht enden wollende Serie von Glaubensspaltungen und blutigen Glaubenskriegen

Dieses sich selbst überlassen von Gläubigen provozierte extreme Gewalt

Manchmal denke ich, mit Absicht
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RE: Ein Gott: Judentum, Christentum, Islam - Warum soviel gegenseitige Ablehnung? - von Sinai - 10-08-2014, 22:59

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