(10-08-2014, 01:39)Erich schrieb: Eine "extreme Haltung" eines Ideologievertreters wäre dann zutreffend mit dem Adjektiv "extrem" beschrieben, würde er die Normen seiner Ideologie extrem interpretieren. Verlangen diese Normen aber etwas, was Du und ich u.v.a. als extrem empfinden, so ist das aus Sicht der Ideologie nicht extrem, sondern Normalität. Der Islam stellte solche Normen auf
solche "Normen" kannst du, so du sie denn unbedingt als strikte und wörtlich verbindliche vorschriften betrachten willst, in so gut wie allen religionen finden
worauf du dich einfach weigerst, auch nur einzugehen, ist, daß sie von gläubigen keineswegs in der von dir unterstellten weise verstanden werden müssen und das ja auch weitgehend gar nicht werden, wie du an einer vorurteilslosen zurkenntnisnahme der realen verhältnisse in d/europa unschwer erkennen könntest
(10-08-2014, 01:39)Erich schrieb:(09-08-2014, 22:56)petronius schrieb: die frage ist doch aber, ob sie die von dir für europa unterstellte gesamtislamische relevanz haben
Die haben sie vor allem dann, wenn moderate, einen Wandel geltender religiöser Werte beabsichtigende Neuinterpretationen religiöser Aussagen zum Zweck der Kompatibilität mit den Menschenrechten und westl. Verfassungen, abgelehnt werden. Und das ist in der EU gegeben, zumindest soweit es die islamischen Verbände im Fall "Euroislam" betrifft
gilt für die rkk gleichermaßen, den katholiken ist das zum größten teil aber ebenso wurscht wie den muslimen
(10-08-2014, 01:39)Erich schrieb: Weil der Islam eine weltweit vertretene Religion ist, hängt Beides sehr eng miteinander zusammen
das ist doch unfug
auch das christentum ist eine "weltweit vertretene Religion", und trotzdem unterstellst du nicht allen christen, sie würden evangelikalen fundamentalismus z.b. us-amerikanischer prägung treiben, schon weil sie ja qua christlicher religion dazu verpflichtet wären
(10-08-2014, 01:39)Erich schrieb: Und meiner Fantasie und/oder einer Paranoia entspringen meine Vorstellungen schon gleich gar nicht, weil sie nämlich auf den islamischen Statuten und der islamischen Realität außerhalb und innerhalb Europas beruhen
ich kann nicht finden, daß du die "islamische Realität innerhalb Europas" wirklich würdigst. du schreibst irgendwelche apokalyptischen szenarien herbei, für die es imho keine reale grundlage gibt - das nenn ich halt "Fantasie" aus einer paranoiden grundhaltung heraus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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