16-08-2014, 13:04
Zwar scheinen einige “Kirchenväter” Spätdatierungen akzeptiert zu haben - wobei einige diesbezüglichen Texte nicht eindeutig sind -, doch dürften unter den damaligen Menschen genug kritische Geister gewesen sein - zumindest noch um das Jahr 70 herum - die Prophezeiungen, nach Eintritt der vorhergesagten Ereignisse veröffentlich, als Betrug gewertet hätten...
Dass Polykarp von Smyrna (69 - 155) Schüler des Apostel Johannes gewesen ist, kann nicht glauben, wer seine zwei Briefe an die Philipper liest. Kapitel 9 des zweiten Briefes beschreibt zum Beispiel einen schwer wiegenden Gegensatz zur neutestamentlichen Lehre.
Papias (≈70 - 140) hat die Offenbarung offensichtlich gut gekannt, es wird allerdings bezweifelt, ein Apostelschüler gewesen zu sein.
Im Gegensatz zu Johannes dem Apostel waren die Beiden in erster Linie bemüht, mit den staatlichen Autoritäten nicht anzuecken. Die Schriften dieser beiden frühen “Kirchenväter” wirken wie platte Wiederholungen biblischer Texte, ohne nennenswerte Eigenleistungen. Es ist kaum zu glauben, dass derart unselbständige Verfasser in persönlichem Kontakt mit dem Apostel Johannes gestanden haben.
Sollte Irenäus tatsächlich geglaubt haben, dass Johannes die Offenbarung zur Zeit Domitians verfasst hat - seine Auslassungen belegen diese Sicht nicht zweifelsfrei -, hat er vielleicht nicht bewusst gelogen, doch gewissenhaft geprüft hat er in dieser Angelegenheit nicht.
“Kirchenväter” wie Eusebius oder Hieronymus - im Grunde Gegner der Bibel - können als unabhängige Experten für die Datierung neutestamentlicher Schriften nicht gelten. Beide haben sie grundlegende Aussagen der Schrift nicht akzeptiert, Eusebius war ein erbärmlicher Kriecher...
Kurzum: Mit keiner Schrift der “Kirchenväter” lässt sich eine Datierung etwa der Offenbarung nach den Jahren 62-65 nachweisen...
Dass Polykarp von Smyrna (69 - 155) Schüler des Apostel Johannes gewesen ist, kann nicht glauben, wer seine zwei Briefe an die Philipper liest. Kapitel 9 des zweiten Briefes beschreibt zum Beispiel einen schwer wiegenden Gegensatz zur neutestamentlichen Lehre.
Papias (≈70 - 140) hat die Offenbarung offensichtlich gut gekannt, es wird allerdings bezweifelt, ein Apostelschüler gewesen zu sein.
Im Gegensatz zu Johannes dem Apostel waren die Beiden in erster Linie bemüht, mit den staatlichen Autoritäten nicht anzuecken. Die Schriften dieser beiden frühen “Kirchenväter” wirken wie platte Wiederholungen biblischer Texte, ohne nennenswerte Eigenleistungen. Es ist kaum zu glauben, dass derart unselbständige Verfasser in persönlichem Kontakt mit dem Apostel Johannes gestanden haben.
Sollte Irenäus tatsächlich geglaubt haben, dass Johannes die Offenbarung zur Zeit Domitians verfasst hat - seine Auslassungen belegen diese Sicht nicht zweifelsfrei -, hat er vielleicht nicht bewusst gelogen, doch gewissenhaft geprüft hat er in dieser Angelegenheit nicht.
“Kirchenväter” wie Eusebius oder Hieronymus - im Grunde Gegner der Bibel - können als unabhängige Experten für die Datierung neutestamentlicher Schriften nicht gelten. Beide haben sie grundlegende Aussagen der Schrift nicht akzeptiert, Eusebius war ein erbärmlicher Kriecher...
Kurzum: Mit keiner Schrift der “Kirchenväter” lässt sich eine Datierung etwa der Offenbarung nach den Jahren 62-65 nachweisen...