18-08-2014, 01:00
(17-08-2014, 12:28)Mustafa schrieb:(17-08-2014, 03:13)Erich schrieb: Vielleicht willst Du uns ja sagen, was Dich an den Islam bindet?
Z.B. Werte wie Güte, Friedlichkeit, Ehrlichkeit, Zurückhaltung, usw., die ich im Islam kennenlernen durfte.
Naja, der Islam verlangt Zakat, der dann für notleidende Glaubensbrüder eingesetzt werden soll. Dies mag man durchaus als Güte für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe werten, ist aber in D wesentlich besser und gerechter durch geltendes Recht geregelt.
Die Friedlichkeit des Islam ergibt sich aus Koran, Sunna und Scharia, deren Forderungen das angebliche "Haus des Friedens" auch durchaus gerecht wurde, solange die islamische Welt militärisch dazu in der Lage war und das "Haus des Krieges" mit Angriffskrieg überziehen konnte.
Die Ehrlichkeit wird von Muslimen nur beschränkt verlangt. Gegenüber Ungläubigen in einer ungläubigen Gesellschaft darf ein Muslim Taqiyyaa üben.
Die Zurückhaltung ist vor allem geboten im Umgang mit dem anderen Geschlecht und kommt u.a. in der Aufforderung zum Ausdruck, dass Frau vor Mann die Augen niederschlagen soll.
Im Übrigen findest Du die von Dir dargestellte Begründung mit Ausnahme der Letzteren versteht sich
(17-08-2014, 12:28)Mustafa schrieb:(17-08-2014, 03:13)Erich schrieb: Und wenn das GG tatsächlich einer Beschränkung der Zuwanderung von Menschen,..., so sollte es in absehbarer Zeit geändert werden - imho.
Na da haben wir es ja. Es ist deine Haltung, die dem GG widerspricht. Du bist derjenige, der das GG ändern will, und eben nicht die Muslime, denen du es unterstellst.
Ich würde das GG in der Tat gern dann geändert sehen, wenn es eine Entscheidung des Souveräns, durch Volksbefragung zum Thema "Beschränkung der Zuwanderung von Anhängern einer Ideologie, deren Inhalte dem GG zu einem Großteil widersprechen", nicht zulassen würde, wovon ich allerdings keineswegs überzeugt bin, und - ich bin halt schon verdammt ehrlich
Was wäre eigentlich gegen eine Entscheidung des europäischen Souveräns, der Gesamtheit der wahlberechtigten Bürger - natürlich auch derjenigen, die dem Islam anhängen - einzuwenden? Sind die Bürger nicht Herr in ihrem Haus? Und das Ergebnis einer solcher Abstimmung wäre für alle bindend, egal wie es aussähe.
(17-08-2014, 12:28)Mustafa schrieb:(17-08-2014, 03:13)Erich schrieb: Diesen Begründungskanon auf die Ergebnisse repräsentativer Umfragen zu reduzieren, erscheint mir schon ein wenig dürftig.
Dein "Begründungskanon" beschränkt sich auf die immergleiche Wiederholung von ein paar Beispielen (die auch nur du für repräsentativ hältst), welche du verallgemeinerst und höchst einseitig interpretierst.
Deine Beschäftigung mit dem Islam scheint mir nicht über das hinauszugehen, was auf rechtspopulistischen Internetseiten zu finden ist.
Deine Schlussfolgerungen (z.B. zur Haltung von "knapp 100% der Muslime weltweit") sind einfach lächerlich.
Und da du aus billiger Hetze gegen eine Minderheit sogar vor Grundgesetzänderungen nicht zurückschreckst, empfinde ich deine Haltung als weit gefährlicher als die der meisten Muslime in Europa, die sehr wohl für Toleranz, Demokratie und Säkularismus einstehen.
Naja, die von mir zitierten, verlinkten, der Presse entnommenen Berichte über die politische Situation in islamischen Staaten und im europäischen Islam ... sind nun `mal Fakt und die Befragungsergebnisse mit recht hoher Sicherheit ebensowenig gefaket wie die Erklärungen islamischer Staaten und europäischer islamischer Verbände in Europa, wie die von der Bertelsmannstiftung durchgeführte Befragung zur Gläubigkeit unter den Anhängern verschiedener Religionen und der Bundesbildungsbericht.
Und die "rechtspopulistischen Internetseiten" mit denen ich mich Deiner Meinung beschäftigt habe, sind hauptsächlich Koran, Sunna und Scharia, die man zwar nicht der rechten Szene zuordnen kann
Fakten sind selbstverständlich keine "billige Hetze", auch dann nicht, wenn sie ebenso wie die Argumente meiner Meinungsgegner wiederholt werden.

