(20-08-2014, 14:21)konform schrieb: Die Evangelien, nach dem Jahr 66 verfasst, wären von der Ur-Gemeinde als Schriften der Apostel kaum akzeptiert worden.
Das ist ein sehr starkes Argument, das lasse ich halbwegs gelten.
Obwohl eine genaue Jahreszahl (zB 66) nicht zu nennen ist. Du meinst wohl, daß die Evangelisten als Zeitgenossen Jesu einer nach dem anderen verstarben und es wäre auffällig gewesen, wenn da im Jahre 96 eine Schrift aufgetaucht wäre. Aber wenn zB im Jahre 75 eine neue Schrift erschienen wäre, dann wäre das nicht aufgefallen
(20-08-2014, 14:21)konform schrieb: Aus Offenbarung 6,9-11 kann auf die Jahre nach dem Brand Roms im Jahre 64, als die neronische Verfolgung einsetzte, als Zeit der Abfassung der Schrift geschlossen werden.
Warum ? Wenn die Apokalypse – wie Du glaubst – eine Prophetie der Zukunft war, dann kann es sich ja um künftige Märtyrer handeln, die da angekündigt wurden
(20-08-2014, 14:21)konform schrieb: halte ich es für undenkbar, dass ein Nicht-Apostel die Offenbarung verfasst haben konnte. Die spirituelle Nähe zum Auferstandenen ist unübersehbar.
Die geistige Nähe zum Auferstandenen ist schwer zu erkennen.
(20-08-2014, 15:18)Lelinda schrieb: . . . hätte Jesu Lehre ja nicht einmal eine Generation überdauert!
(20-08-2014, 14:21)konform schrieb: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überlebte Johannes das Jahr 70 nur kurz, wenn überhaupt. Die ihm unterstellte Rüstigkeit noch in seinen 90er Jahren ist nicht glaubhaft.
Manche denken, daß es nicht der Evangelist Johannes war, sondern eben irgend ein anderer Johannes.
(20-08-2014, 14:21)konform schrieb: Nach den Schriften bzw. Schriftfragmenten, die ich mir bis jetzt zu Gemüte geführt habe, können die Verfasser der nach dem Jahre 70 erschienenen Schriften kaum in persönlichem Kontakt mit den Aposteln gestanden haben.
Manche danken, daß einer, der die Apokalypse schrieb, sicher nicht in persönlichem Kontakt zu den Aposteln gestanden haben konnte, und Jesus nicht persönlich gekannt haben konnte

