27-08-2014, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-08-2014, 17:22 von Sarandanon.)
(27-08-2014, 16:49)Ulan schrieb: Darum geht es ja zunaechst auch gar nicht. Es ging wohl eher darum, die Konzepte "demokratische Gesellschaft" und "Christentum" auch formal sauber so zu entkoppeln, dass letzteres nicht als Voraussetzung fuer ersteres gesehen wird und aus Nahost eine sogenannte "westliche" Gesellschaft als untrennbares Amalgam beider Dinge gesehen wird.Formale und saubere Entkopplung ist eine feine Sache. Insbesondere die unseligen Gehälterzahlungen für römisch-katholische und landeskirchliche Bischöfe aus dem allgemeinen Fiskus der Bundesländer, die ja auf Enteignungen kirchlicher Besitztümer von vor 200 Jahren fußen, sind auch mir als gläubigen Christen ein Dorn im Auge.
Allerdings wird dies trotzdem nicht die Sicht auf das "christliche" Abendland durch islamische und islamistische Gottesstaaten verändern. Ich glaube sowie so, dass unser Glaube bei deren Betrachtung auf den Oxzident gar keine so große Rolle spielt sondern eher unsere freiheitliche Struktur und Kultur.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

