27-08-2014, 23:43
(27-08-2014, 12:55)Mustafa schrieb:(27-08-2014, 12:16)Erich schrieb: Im Übrigen sprechen die Ergebnisse der Umfragen für sich.
Ja, und sie widersprechen klar deinen Ausführungen.
Das sind Ergebnisse von Umfragen, die klar für sich sprechen:
Ein wichtiges – wenn auch vor dem Hintergrund früherer Untersuchungen nicht überraschendes – Ergebnis lautete, dass die Mehrzahl der Muslime in Deutschland ihrer Religion in Theorie und Praxis eng verbunden ist (21). Die Zahl derjenigen, die sich als religiös oder sehr religiös bezeichnen, ist in den letzten Jahren nochmals gestiegen. Über 85% der Muslime in Deutschland bezeichnen sich als „gläubig“ oder „sehr gläubig“ (138); die Zahl der mindestens wöchentlichen Moscheebesucher stieg zwischen 2000 und 2005 von 30,7% auf 41,6% (22). 89% stimmen „völlig“ oder „eher“ der Aussage zu, dass der Koran die Offenbarung Gottes ist (116). Nur einer Minderheit unter dieser religiösen Mehrheit können aber politisch-fundamentalistische Tendenzen zugeschrieben werden.
Zugenommen hat nicht nur der Moscheebesuch, sondern auch die Zahl der Befürworter des Kopftuchtragens bei Frauen ist gestiegen: 2005 stimmten 46,6% der Aussage zu, dass Frauen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen sollten, während dies 2000 erst 27,2% bejaht hatten (23). Und auch die Zahl derjenigen, die eine Koranschule besucht haben, liegt bei den jüngeren Muslimen in Deutschland deutlich höher als bei den älteren (112), am höchsten liegt sie interessanterweise bei den in Deutschland geborenen Muslimen (60,2%). Je länger der Koranschulbesuch andauerte, desto stärker kommen religiös fundamentale Orientierungen zum Ausdruck (134) – was vor dem Hintergrund der Ergebnisse früherer Studien über die integrationshemmende Rolle von Koranschulen ebenfalls nicht überraschen kann.2
Quelle:#http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_informationen_muslime_in_deutschland_zu_einer_studie_des_bundesinnenministeriums.php
Die Entwicklung des Islam in D wird klar aufgezeigt. Andere Quellen belegen weitgehende Ablehnung westlicher Werte und den Wunsch fast der Hälfte junger Muslime nach einer islamischen Mehrheit (in A sind das noch mehr).
In anderen EU-Staaten mit derem hohen Anteil an aus ehemaligen Kolonien stammenden Muslimen sieht das noch krasser aus.

