28-08-2014, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-08-2014, 11:09 von Sarandanon.)
(27-08-2014, 23:17)indymaya schrieb: Der Islam und "Allah" missbraucht die Menschen. Wieso sollte man MissbrauchMit Verlaub aber das ist Unsinn. Der Koran wird durch Menschen gedeutet und eingebunden in die verschiedenen Ausrichtungen einzelner muslimischer Gruppeirungen. Dabei wird die Religion, wie auch im Christentum früherer Zeiten zB, gezielt für die Erreichung machtpolitischer Ziele missbraucht. Das ist eine erwiesene Tatsache, Deine Aussage dagegen nicht.
integrieren?
Jetzt muss man aber auch klar festhalten: Es besteht natürlich auch bei uns die teilweise bereits reale Gefahr, dass muslimische Gemeinden durch islamistische Kräfte unterwandert werden. Inwiefern das fortschreitet entzieht sich meiner Kenntnis. In der Hauptsache gründen sich vermutl. aber wohl solch neue Gemeinden, die eine ganz klare radikale Ausrichtung haben (zB Salafisten), die dann wohl in der Hauptsache für IS oder Al Qaida rekrutieren.
Die sozialisierten Muslime, die einfach ihren Glauben normal und friedlich, wie wir Christen, ausüben möchten geraten damit stark in die Defensive. Und das, obwohl sie sich in einer Mehrheit befinden. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland zeigt sich machtlos und aus meiner Sicht eingeschüchtert. Vielleicht hat man ja auch überhaupt keine Mittel, keine Ahnung. Eigene Maßnahmen möchte und will man nicht ergreifen (zB Verhinderung von eingeschleusten radikalen Imamen in normalen Gemeinden, klare öffentliche Position gegen Islamismus und für unsere FDGO), wahrscheinllich greift auch hier die Angst um oder es gibt gar Sympathisanten, die eine Ausbreitung des Islam in Deutschland wünschen. Letztere sind aber aus meiner persönlichen Sicht vermutl. in der Minderheit.
Der Vorsitzende des ZRM hat in der letzten Maischberger-Sendung diese Handlungs-Verantwortung allein in Richtung deutsche Behörden abgewälzt. Und hier ist ein gewaltiger Fehler im System. Die "normalen" Muslime, die immer wieder die Friedfertigkeit ihrer Religion beschwören, beziehen keine eindeutige Stellung und hüpfen somit in der Gesamtheit, gewollt oder zumeist ungewollt, in diesen radikalen Islamistenkessel und lassen sich mitkochen. Und kontraproduktiv daran ist, sobald sich Kritik am Islamismus und am Islam in Deutschland erhoben wird, halten große Teile "normalen" Muslime zu ihren teilweise radikalen Glaubensgeschwister und greifen verbal das Rechtsempfinden in unserem Staate an. Hier halten eben diejenigen, unabhängig vom Glauben, nicht zusammen, die für unsere FDGO sind. Das ist vielleicht einer der Hauptpunkte, warum die Integration stockt.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

