01-09-2014, 23:16
bridge:
Natürlich kann Leid einfach nur bedeuten, dass jemand eine falsche Entscheidung getroffen hat und nun unter den Folgen oder einem schlechten Gewissen leidet. Vieles Leid hat aber nichts damit zu tun. Und wenn Gott Dinge wie Krebsschmerzen mit dem Fehler unbekannter Urahnen von vor zigtausend Jahren rechtfertigen will, finde ich das nicht nur unfair, sondern zynisch.
Im Gegensatz zu dir und anderen Gläubigen versuchte Jesus übrigens gar nicht, Krankheiten zu rechtfertigen. Er hielt sie für ein Werk des Satans, also Gottes Gegners. Natürlich ist das aus heutiger Sicht Humbug, aber immer noch anständiger gegenüber dem Kranken als der Versuch, ihm eine positive Sicht seines Leidens aufzwingen zu wollen.
Was spricht eigentlich dagegen, dass vieles Leid einfach auf unglücklichen Zufällen beruht und nicht auf dem Willen irgendeines Gottes? Das erlaubt es wenigstens dagegen anzukämpfen und zum Beispiel neue Therapien zu entwickeln.
Natürlich kann Leid einfach nur bedeuten, dass jemand eine falsche Entscheidung getroffen hat und nun unter den Folgen oder einem schlechten Gewissen leidet. Vieles Leid hat aber nichts damit zu tun. Und wenn Gott Dinge wie Krebsschmerzen mit dem Fehler unbekannter Urahnen von vor zigtausend Jahren rechtfertigen will, finde ich das nicht nur unfair, sondern zynisch.
Im Gegensatz zu dir und anderen Gläubigen versuchte Jesus übrigens gar nicht, Krankheiten zu rechtfertigen. Er hielt sie für ein Werk des Satans, also Gottes Gegners. Natürlich ist das aus heutiger Sicht Humbug, aber immer noch anständiger gegenüber dem Kranken als der Versuch, ihm eine positive Sicht seines Leidens aufzwingen zu wollen.
Was spricht eigentlich dagegen, dass vieles Leid einfach auf unglücklichen Zufällen beruht und nicht auf dem Willen irgendeines Gottes? Das erlaubt es wenigstens dagegen anzukämpfen und zum Beispiel neue Therapien zu entwickeln.

