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Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums
#45
(03-09-2014, 14:39)Kreutzberg schrieb: - - -
Es war hierbei erkennbar, dass man dabei nicht nur auf Überzeugungsarbeit zurückgegriffen hat. Mir sind jedoch keine Tricks bekannt um den zu Bekehrenden irgendwie geschickt zu manipulieren.

PS :
> ich spreche jedoch von der Spätantike um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Es ist unvorstellbar, dass die Briten nicht bereits zur Zeit der Ur-Gemeinde, also noch vor dem Jahr 70, von der Botschaft erreicht wurden, standen sie doch im regen Kontakt mit Gallien. Nach Irenäus muss es Mitte des 2. Jahrhunderts christliche Gemeinden in Köln und Mainz gegeben haben.

Eroberungsabsichten verfolgten die irischen Missionare, die u.a. auch im Breisgau, wo ich lebe, und bis zum Bodensee und Bayern aktiv waren - natürlich bei weitem nicht mehr mit der originären Botschaft - selbstverständlich nicht. Im Vergleich zu den Kontinental-Europäern waren sie sanfte Missionare...

Aber die Wirkungszeit der Iren gehört bereits zum frühen Mittelalter. Dass die Iren und Schotten die ursprüngliche Botschaft nicht vertraten, kann man an ihren Klöstergründungen erkennen. Diese waren/ sind mit Sicherheit nicht mit der Lehre der Ur-Gemeinde vereinbar...


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RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - von konform - 03-09-2014, 16:21

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