04-09-2014, 21:33
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Der Zufall ist, dass der Moskito mit dem Malaria-Erreger ausgerechnet Müller sticht (und damit infiziert) und nicht etwa Meier, der direkt neben Müller steht und genauso in Frage käme. Es ist auch ein Zufall, dass der Erreger dabei überhaupt übertragen wird, denn das muss (auch wenn die Mücke infiziert ist) nicht notwendigerweise so sein.
Das ist aber in diesem Sinne kein Zufall.Es hat einen, wenn auch für uns jetzt nicht offensichtlichen Grund, warum sie den Müller sticht und nicht den Meier und der dann auch noch Malaria bekommt.
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Nicht direkt. Aber wenn es keinen Zufall gibt, muss der einzige Gott ja jedes Schicksal (wie z.B. eine Krankheit) ganz genau so wollen, wie es geschieht.
Eine gezielte Krankheit wäre eine Krankheit, die Gott absichtlich beim Betroffenen auslöst oder eben absichtlich nicht verhindert. Im obigen Beispiel würde Gott wollen, dass Müller an Malaria erkrankt, und deshalb dafür sorgen, dass er von einem infizierten Moskito gestochen wird und dieser den Erreger auch überträgt.
Was Gott will ist das Gute.Gott kann nicht anders wollen als das Gute.
Den Gott als der eine ist immer gut.
Die Existenz,das Dasein, das kann nicht nur gut sein.In der Existenz ist gut und böse den in der Existenz ist Trennung durch das Böse.Nur das Böse hat die Macht zu trennen.
Hier zerfällt es in seine Teile.
Wenn Gott in die Existenz tritt dann durch den Menschen.Der Mensch ist die Form Gottes in der Existenz.Der Eine teilt sich.
Der Mensch ist als Teil gut und böse.
Er soll aber gut werden.
Man kann auch nicht sagen ,Krankheit ist per se böse oder schlecht.
Das ist vielfach ein Unverständnis der Schulmedizin.
Das was oftmals als Krankheit bezeichnet wird, ist vielfach eine quasi notwendige Entwicklung des jeweiligen Körpers oder der Psyche.
Ist Fieber schlecht oder gut?
Fieber an sich ist nicht schlecht.Wird aber so bewertet da es unangenehm ist und auch zum Tot führen kann.
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Was ist „Schein von Nächstenliebe“? Wenn ich einem Mitmenschen helfe, täusche ich dann Nächstenliebe vor?
Wahr ist das ,was unter Anspannung zutage tritt.
Liebe ist dann ein Schein von Liebe wenn er unter Belastung zusammenbricht und dann in Haß umschlägt.
Wer nicht alle lieben kann, kann keinen lieben.
Wahrhaft zu lieben ist Schwerarbeit, das ist der schmale Weg.
Wahrhaft zu lieben fordert deshalb Dein ganzes Leben.
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Kein gutes Beispiel. Jesus hat vielleicht den Römern, die ihn kreuzigten (und für die er vermutlich nur ein Unruhestifter unter Hunderten war) vergeben. Seine Gegner, die Pharisäer und Schriftgelehrten, hat er dagegen ständig beschimpft und verflucht. Ein Vorbild an Überwindung des Hasses war er also nicht gerade.
Wegen obigen können die Aussagen des Hasses, die man Jesus in den Mund legt, nicht wahr sein.
