25-10-2014, 21:28 
		
	
	(16-09-2014, 13:40)Erich schrieb: Auch sehe ich sehr wohl die islamische Realität, auch in der EU, lese immer, was ich kommentiere, verlinke meist zu den Quellen, ziehe aber nicht notwendig die selben Schlüsse aus dem Gelesenen, wie die, die die Befragung durchführten.
EU ist ja kein Islammassstab, die paar kümmerlichen Muslime insgesamt treten ja nur
durch mehr oder minder radikale Krähvögel in die Öffentlichkeit, der Rest ist Schweigen.
Islamische Realität spiegelt sich nunmal in Taten ab, teils auch befremdenden Sachverhalten,
die man aber durchaus ohne die kontextsuchenden Interpretierfreunde unserer Mentalität
mal ganz einfach in der Lehre finden kann, ganz ohne schmusige Integrationsverknotungen.
Mal ein Beispiel der Urlehre, unverknarzt und recht echt, ist ja nicht so das die islamischen Urtypen
so ganz religiös unbegründet und somit entschuldigt nach ihrer Auffassung handeln,
geht um jesidische Sklaven:
"Die islamischen Terroristen argumentieren in einem vier Seiten langen Artikel unter dem
Titel "Die vorzeitige Wiedergeburt der Sklaverei" auch, dass sie sich damit auf dem Boden des islamischen
Rechts bewegen. Und sie geben zu, dass ihr Ziel die kulturelle und religiöse Auslöschung der jesidischen Identität ist.
Das Stück bietet bizarre Einblicke in das primitive Glaubensverständnis des IS und die Argumente,
die er verwendet, um in der muslimischen Welt Legitimität zu erlangen.
Vom Ton und vom Argumentationsstil gibt der Aufsatz vor, sich in der Form einer traditionellen Rechtsauslegung zu bewegen.
Diese beginnt bei der Frage, ob die Jesiden innerhalb der muslimischen Gemeinschaft einen geschützten Minderheitenstatus
beanspruchen können, etwa durch Zahlung der Unterwerfungssteuer,
wie es der Koran für die Buchreligionen Christentum und Judentum vorsieht.
Oder weil es sich um eine abtrünnige, ursprünglich aber muslimische Gruppe handele.
Vor der Einnahme des von Jesiden bewohnten Berges Sindschar hätten sich Scharia-Studenten
des Islamischen Staates mit dieser Frage beschäftigt, behauptet der Artikel.
Dabei sei man zum Ergebnis gekommen, dass es sich bei den Jesiden nicht um eine ehemalige muslimische Sekte handele, sondern um eine heidnische Religion aus vorislamischer Zeit, die im Laufe der Zeit nur durch die
umgebende muslimische Bevölkerung "islamisiert" worden sei.
Die Gruppe könne sich auch nicht durch Schutzzahlungen wie Christen oder Juden vom Missionierungs- und Unterwerfungsgebot des Propheten Mohammed befreien. Deshalb habe man beschlossen, die Jesiden als Götzendiener zu behandeln (Muschrik). Nach islamischem Recht sei man damit auch berechtigt, jesidische Frauen und Kinder zu versklaven."
Diese Glaubensanhänger sind offensichtlich nicht der Ansicht, das die Verse Mohammeds nur in bestimmten
Situationen damaliger Zeiten ihre Berechtigung und Zweck hatten und heute nicht mehr gelten,
wie es hier gerne von moderaten Muslimen diskutiert wird.
Dann galt also der Alkoholverbotsvers auch nur für eine bestimmte Situation, der Kopftuchvers,
die Barmherzigkeitsverse, die Tötungsverse.....
Wie man sieht gibts da islamische Widerworte.
