07-11-2014, 00:57
Es geht hier mehr um den kulturgeschichtlichen Hintergrund von Göttern bzw. Gott. Und da kann man durchaus feststellen, dass die abrahamitischen Religionen (allesam Ein-Gott-Lehren jüdischen Ursprungs) zugleich ihr gesellschaftliches Regelwerk und ihre moralischen Ansprüche mitbringen.
Man kann auch feststellen, dass in der griechischen und römischen Antike individuelle Vorstellungen des Heiligen gesellschaftlich integriert wurden, meist zusätzliche "Hausgötter" mit speziellen Verehrungsformen (meist aus den Nachbarregionen).
Der Gott Abrahams ist hingegen ein eifernder Gott in der Tat mit Alleinstellungsmerkmalen auf allen Gebieten des Lebens und des Schicksals. ER integriert keine anderen Lehren, sondern verdrängt sie bewusst mit allerlei diesbezüglichen Geschichten z. B. der Prophet Elias im Umgang mit den Priestern des Baal. Hans Küng folgend (im Buch "Jesus") vermute ich, dass man sich das antike Judentum als Gottesstaat oder Theokratie vorstellen muss, so eng ist die Religion mit den gesellschaftlichen Regeln und der Moral verknüpft.
Man kann auch feststellen, dass in der griechischen und römischen Antike individuelle Vorstellungen des Heiligen gesellschaftlich integriert wurden, meist zusätzliche "Hausgötter" mit speziellen Verehrungsformen (meist aus den Nachbarregionen).
Der Gott Abrahams ist hingegen ein eifernder Gott in der Tat mit Alleinstellungsmerkmalen auf allen Gebieten des Lebens und des Schicksals. ER integriert keine anderen Lehren, sondern verdrängt sie bewusst mit allerlei diesbezüglichen Geschichten z. B. der Prophet Elias im Umgang mit den Priestern des Baal. Hans Küng folgend (im Buch "Jesus") vermute ich, dass man sich das antike Judentum als Gottesstaat oder Theokratie vorstellen muss, so eng ist die Religion mit den gesellschaftlichen Regeln und der Moral verknüpft.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard