(07-11-2014, 00:34)Ekkard schrieb:Menschliche !(06-11-2014, 23:41)Harpya schrieb: In den Kirchen wechselt dauernd der Vorstand seine Meinung oder wird gleich durch einen ganz anderer Prägung abgelöst, …Na, und? So funktionieren menschliche Gemeinschaften!
(06-11-2014, 23:41)Harpya schrieb: Wenn man früher den Koran las und danach lebte war man gläubig, heute ist man gefährlicher Fundamentalist.
(07-11-2014, 00:34)Ekkard schrieb: Nonsense! Es gibt nicht „Lesen des Korans (oder der Bibel) und danach leben“. Hinter jedem Satz steckt eine zeitbedingte Vorstellung. Nur ist das vielen Interpreten bzw. Lesern nicht klar. Sie meinen im Gegenteil auf dem festen Boden des Absoluten, des göttlichen Wortes zu stehen. Doch diese Absolutheit (vom Leben losgelöst) existiert nicht, hat nie existiert und wird nie existieren.Quoting repariert/Ekkard
Wer heute gottlos lebt, fühlt sich gleichwohl der Menschlichkeit (dem Humanismus) verpflichtet. Meistens geht es ja auch nur darum, die im heutigen Sinne absurden Gottesvorstellungen zu beseitigen.
Ach, nur zeitbedingt, also heute nichts mehr wert.
Das göttliche Wort wird nunmal als absolut betrachtet, missionieren, Rituale (Sabbat, Taufen, Körperstrafen,Frauenstellung),
Alle die das meinen sind aus der Zeit gefallen , richtig.
Der Absolutheitsanspruch besteht und gestattet kein losgelöstes Leben, ich seh da nur Zugeständnisse aus politischen
Gründen, keine Einsicht in die Abkehr. Dann könnten die alten Lehren ins Regal.
So höchst wichtige Sachen wie "Du sollst keine Götter neben mir haben" braucht nun wirklich keiner.
Das man spirituell irgendwas zum festhalten braucht bleibt doch jedem unbenommen, warum genau einen Gott
mit genau einem Regelsatz für alle. Hört sich ja an wie Stalin.
Je mehr man liest umso konfuser. Bei den Mayas wurde der Mensch aus Organischem erschaffen,
da fällt schon mal viel Diskussion weg.
Gibts denn für Gottesbedürftige keine Universalreligion , wo über das Beste aller Lehren der Welt
abgestimmt und zusammngefasst wird.
Geht das nicht , sind Götter nicht konsensfähig, schonmal ganz schlecht.
Glaub schon das viele da so ein visionäres Etwas haben, das muss doch nicht gleich mit
einem ewigen Regelwerk für die Welt ankommen.
Mit dem Leben konkret nach den Büchern wurde hier gelebt, in sehr viel Ländern der
Welt auch noch heute was soziales Verhalten und Rechtswesen betrifft.
in Europa sind ja nur noch abrahamitische Minderheiten weltweit vertreten,
auch der Vatikan vertritt ca. 23 Kirchen.
Mal ein großer Block, Brasilien (ca. 202 Mio.)
"Laut dem Zensus des Jahres 2010[28] bekennen sich 64,6 % der Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. Dieser Anteil schrumpft seit Jahren immer weiter: Lag er 1960 noch bei 91 %, nahm er bis 1985 auf 83 % ab und betrug im Jahr 2000[29] nur noch 73,6 %. Teile des brasilianischen Katholizismus sind stark von afrobrasilianischen Traditionen beeinflusst.
22,2 % der Bevölkerung sind Protestanten. Diese Konfession kam seit dem 19. Jahrhundert mit deutschen Einwanderern ins Land. Heute gibt es 35.000 Freikirchen in Brasilien. Bemerkenswert ist der laut einer Untersuchung von 2006[30] hohe Anteil von Anhängern oder Sympathisanten der Pfingstbewegung (15 Prozent), .....Zu beachten ist dabei allerdings die beträchtliche Unschärfe der Zuordnung; ein Grossteil der Zuordnung der Anhänger der Pfingstbewegung dürfte sich mit der allgemeineren Zuordnung Protestanten überschneiden."
Wo ist denn da die Kirche Gottes? Ich lese da von 35.000.
Müssen Kirchen verschiedener Götter sein