10-12-2014, 17:12
(10-12-2014, 16:32)Mustafa schrieb:(10-12-2014, 16:08)Gundi schrieb: Nein, in der Religion wird eine Aussage über eine Gotesexistenz getroffen ohne Beweise zu bringen.
Religiöse Aussagen über eine Gottesexistenz haben nicht den Charakter von Hypothesen über die Welt,
als die du sie offenbar verstehen willst.
Ich? Die Gottesexistenz wird vom Gläubigen gemeinhin als Fakt angesehen. Da wird nicht diskutiert und es wird auch nicht als schwammiges Gerede für etwas anderes verstanden.
Du liest es doch hier auch im Forum. Da wird gesagt, Jesus ist tatsächlich der Sohn Gottes. Oder Mohammed ist tatsächlich der letzte Prophet Allahs.
Das sind Aussagen über die Welt, die für den Gläubigen sehr wohl als Fakt, als real gelten.
(10-12-2014, 16:32)Mustafa schrieb: persönliche Bekenntnisse.
Persönliches Bekenntnis wozu? Inwiefern kann eine Aussage wie "es gibt einen Gott" überhaupt ein Bekentnis sein?
(10-12-2014, 16:32)Mustafa schrieb:(10-12-2014, 16:08)Gundi schrieb: Gerade für gesellschaftliches Zusammenleben benötigen wir Faktenwissen und keine unantastbaren Moralvorstellungen älterer Generationen.
Selbstverständlich benötigen wir (Fakten)Wissen, doch dies steht der Bekenntnis zu moralischen Werten doch nicht im Wege.
Aber es widerspricht sich nun mal oft genug.
Die Moral aus den Religionen galt in der Regel zudem immer nur für die Gemeinschaft dieser Religion. Nicht für Andere.
(10-12-2014, 16:32)Mustafa schrieb: Wissen führt nicht zu moralischen Werten, da braucht es immer eine weltanschauliche Seite, und die ist grundsätzlich unbeweisbar.
Warum überhaupt an Moral festhalten? Lassen wir diese unbegründeten Verhaltensvorstellungen doch beiseite und beschäftigen uns lieber mit den realen Auswirkungen unseres Tuns (sprich: Ethik).