20-12-2014, 23:32
Mustafa schrieb:Erich schrieb:Der Islam ist nach meiner festen Überzeugung eine Ideologie.
Womit du falsch liegst. Der Islam ist eine Religion, und die Zugehörigkeit dazu sagt nichts über die politische Einstellung aus.
Laut GG darf niemand wegen seiner Religion benachteiligt werden, aber genau das forderst du. Damit bist du eine "Bedrohung" für die freiheitliche Grundordnung in Europa.
Deine Argumentation gegen Muslime ist höchst oberflächlich, einseitig, vorurteilsbelastet, und in weiten Teilen auf absurde Weise zusammengereimt.
Ich kann dir nur raten, dich mal etwas ernsthafter und genauer mit dem Islam auseinanderzusetzen, und auch mal Kontakte zu Muslimen zu pflegen.
Wenn du wirklich kein Nazi bist, und es dir nicht bloß um Hetze gegen Muslime gehst, solltest du dann schnell merken, wie falsch deine bisherigen Ausführungen sind.
Also mit der Nazikeule kannst Du mich nicht erschrecken. Ich weiß schließlich, dass ich kein Nazi bin, erlaube Dir aber, großzügig wie ich halt `mal so bin
Deiner Empfehlung, mich „ernsthafter und genauer mit dem Islam auseinander zu setzen“, bin ich schon lange bevor Du sie aussprachst gefolgt. Ich war in islamischen Foren, nahm eine Zeitlang an den Diskussionen in einem dieser Foren (Misawa) selbst teil, war auf Websites, habe mit der Lektüre des auch GG-Widriges enthaltenden, für die meisten Muslime als von Allah verfasst geltenden, ewig gültigen Koran begonnen (sie allerdings u.a. der mir vollkommen widerstrebenden blumigen Sprache halber nach Sure 4 eingestellt), pflege Kontakte zu Exil-Iranern (allerdings meist Ex-Muslime) und all das zusammen mit den gegebenen politischen Zuständen im Dar al-Islam und Umfrageergebnissen unter Muslimen in der EU und Statements europäischer islamischer Verbände, hat meine noch vor wenigen Jahren im SPON vertretene Meinung, der Islam sei eine Religion wie alle anderen Religionen auch und damit sogar ein potentieller Bundesgenosse gegen die Stärkung christlichen Einflusses auf geltendes Recht, gewandelt.
Der Islam ist meiner festen Überzeugung nach eine Religion, die bereits in ihren Grundlagen u.a. fordert, was Menschenrechten und westlichen Verfassungen widerspricht. Möglich, dass Muslime in meiner Heimatstadt dem ebenso widersprechen würden, wie Du. Gelegenheit, sie kennenzulernen, habe ich da allerdings kaum – in meiner Nachbarschaft wohnen keine Muslime -, und ob ich Lippenbekenntnissen zum säkularen Staat, zu den Menschenrechten und dem GG trauen würde, ist zweifelhaft, weil Verstellung wahrscheinlich fast so alt wie die Menschheit ist und der Islam zudem Taqquia erlaubt.
Weiter oben schrieb ich über die historisch belegte Verführbarkeit von Menschen durch Ideologien. Muslime sind diesbezüglich mit hoher Sicherheit anfälliger als die Deutschen der Weimarer Republik oder heutige Atheisten, weil der Islam denen, die sich Allah und seinen Geboten unterwerfen (Islam = Unterwerfung) ewiges Glück nach dem Tod verspricht und weil Muslime im Hinblick auf die Verbindlichkeit des Korans und die Vorbildfunktion des Religionsgründers auch anfälliger als gläubige Nichtmuslime sind.
Und der Islam, gleich ob Sunna oder Schia, und gleich nach welcher sunnitischen Rechtsschule er ausgerichtet ist, ist selbstverständlich nicht nur eine Religion, er ist auch eine Ideologie – eine aggressive und explizit Intoleranz fordernde Ideologie !!!

