Im Sinne der Ursprungsfrage: Die Erkenntnis, dass der Spruch, Gott habe den Menschen in seinem Ebenbild geschaffen eigentlich nur umgekehrt Sinn macht: der Mensch hat Gott in seinem, des Menschen, Ebenbild geschaffen. Und so sieht er dann auch aus: der christliche Gott ist das Produkt seiner Zeit (von vor 2000 Jahren) und seines Entstehungsortes (die juedische Diaspora nach dem Fall des Tempels). Nur in diesem Kontext macht er Sinn. Wobei ja schon die Kernbotschaft, die Erloesung von Erbsuende durch ein Gottes-/Menschenopfer schon mit dem Erloeschen der ganzen Opferei sich selbst sinnentkernt hat.
Wenn man dann noch auf andere Religionen schaut, gibt das dem ganzen Konzept den Rest: Religion ist letztlich des Menschen Blick auf sich selbst. Und dafuer braucht man keine Religion. Den jaehzornigen und rachsuechtigen, typisch antiken Herrscher einer Indimaya braucht man dafuer schon gar nicht; der ist eher was fuer Kulturhistoriker.
Wenn man dann noch auf andere Religionen schaut, gibt das dem ganzen Konzept den Rest: Religion ist letztlich des Menschen Blick auf sich selbst. Und dafuer braucht man keine Religion. Den jaehzornigen und rachsuechtigen, typisch antiken Herrscher einer Indimaya braucht man dafuer schon gar nicht; der ist eher was fuer Kulturhistoriker.

