7. Das siebte Gebot Gottes
F: Was wird uns durch das siebte Gebot Gottes zu tun verboten?
A: Unrechtmäßige sexuelle Beziehungen zu haben, wie: Ehebruch, Unzucht, geschlechtliche Beziehungen vor der Ehe und andere Arten „niedriger Neigungen“, wie der hl. Paulus sagt, durch die der natürliche Gebrauch des Körpers gegen den „widernatürlichen“ eingetauscht wird (Röm. 1, 26).
F: Was war Gottes Ziel mit diesem Gebot?
A: Die Heiligkeit, Reinheit, das Glück und den Zweck des Ehelebens zu bewahren.
F: Was ist die Ursache für die Verletzung dieses heiligen Gebots?
A: Zuerst, die Verlockungen durch den Satan, der der Feind jeder Reinheit und Heiligkeit ist und der die Vermehrung des Menschengeschlechts und das Anwachsen von Gottes geistiger Familie, d.h. der Kirche, hasst.
Zweitens, die Unwissenheit von Männern und Frauen, die auf die Körper der jeweils anderen mit Begierde schauen, statt den Blick auf ihre Seelen zu richten, und die nichts wissen über Männer und Frauen als geistige Wesen und Gottes Kinder. Diese Unwissenheit ist auf schlechte Erziehung zurückzuführen und auf die Nachahmung verdorbener Bekannter.
F: Mit welcher anderen Sünde wird Ehebruch in der Bibel verglichen?
A: Im ganzen Alten Testament wird der Götzendienst als Ehebruch bezeichnet, als Unzucht oder Hurerei. Und der Götzendienst wird als die größte Sünde gegen Gott betrachtet.
F: Was sind die Früchte der Unzucht?
A: Verderbnis an Leib und Seele, Selbsttäuschung, Zorn, widerwärtige Krankheiten, geistige Störungen, Nervosität, Unglück, kranke und verkrüppelte Kinder, Verzweiflung und letztlich Wahnsinn.
Aus diesem Buch: http://orthlit.de/DerGlaube.html