(16-01-2015, 22:15)Ulan schrieb: NTDazu 2 Aspekte
Nach dem Propheten Saulus rettet Yahwe im Tanach nur Juden, welche die jüdischen Gesetze achten. Außerhalb von Judäa und Samaria kennt die Gesetze keiner, die 4.000 Juden Roms werden 50 n.C. nach Sardinien deportiert. Tertullian, Irinäus von Lyon und Chrysostomos verwursten um 180 n.C. den Juden Saulus mit Simon Magus zum fiktiven Apostel Paulus, für den Gott Yahwe seine Meinung ändert und plötzlich alle Nichtjuden rettet die zu ihm beten. Dazu kooperiert Saulus in Rom mit Clemens von Rom, nur war letzter bei der Gefangennahme von Saulus um 57 n.C. in Cesarea nur 7 Jahre alt.
Der fiktive Apostel Petrus agiert ab 33 n.C. als Bischof von Jerusalem, auch ist er als Simon Petrus 2.ter und 3.ter Bischof von Antiochia. Bischof Irinäus von Lyon vergisst das 180 n.C. in seiner ersten Bischofsliste. Der Paulus-Kult beginnt 120 Jahre später als religiöser Endzeit Wahn und gipfelt in der Sünden-, Sitten- und Verdammnis-Lehre des Augustinus von Hippo. Die Zeit als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existiert im elenden Diesseits nicht, einzig im Geist hin zu Gottes Glorie gibt es die Zeit. Papst Clemens VIII (1478-1534 n.C.) schreibt die unechten Paulus-Briefe in der Dogmatik der Inquisition neu und macht die Paulus Texte zu Fälschungen wie etwa die "Hitler Tagebücher".
Zusätzlich zu den Evangelien der Hieronymus Vulgata (Bibel) von 390 n.C. gibt es 200 weitere, die Apologeten kennen keines. Die 4 Hauptevangelien entstehen nach 105 n.C. oft mehrfach, das Judas Evangelium erst 280 n.C. Die Konzile von Laodicea (363 n.C) und Carthage (381 n.C) schließen Evangelien wie Tobit, Judith, Offenbarung, Weisheit, Makkabäer, Nazaräer, Ebionäer, Hebräer, Jesus Loggien und Messias-Texte in Koptisch, Hebräisch, Altgriechisch, Latein aus.
Clemens von Alexandria (150-215 n.C.) schreibt im 1958 entdeckten Brief an Theodorus: „Ist es ein Wunder, dass es im Christentum so viele unechte Evangelien gibt, wenn die Wahrheit vorsätzlich und nachweislich unter dem Verbrechen des Meineids bestritten werden soll“. Bischof Eusibius von Antioch (190-203 n.C. auch Ignatius von Antioch) beklagt sich im 1886 gefundenen Text über das Petrusevangelium, nichts davon war den frühen Autoren bekannt. Adolf von Harnack (1851-1930 n.C.) nennt in seinen Schriften 29 Fälschungen im Jesusmythos. Das "Testimonium Flavianum" war selbst Autoren im 4–5 Jahrhundert unbekannt.
Es hat keinen Gesamtautor des NT gegeben, denn Hieronymus hat nur zig verschiedene Evangelien zusammenkopiert. Ganz sicher ist, es hat nie schriftliche Überrlieferungen aus der Zeit Jesus gegeben von jemanden, der alles aufgeschrieben hat.
