30-01-2015, 01:14
Ich möchte eher Raudi folgen, obwohl dort so ganz entschieden nicht argumentiert wird. Philosophisch gesehen, ist heute der Dualismus Körper/Geist ad Acta gelegt. Es gibt genügend Beispiele für Selbstorganisation und Komplexität, die geistige Leistungen auf der Grundlage von organischen Vorgängen zeigen - auch wenn wir heute noch nicht in der Lage sind, die Komplexität des Gehirns und seiner Funktionen nachzubilden.
Ich denke, dass es ein großes Missverstehen dessen gibt, was Religion ist oder tut. Es spielt gar keine Rolle, wie genau die religiöse Lehre aussieht. Sie wird ohnehin nicht beachtet, nicht einmal von jenen, die nach den „heiligen“ Texten leben. Aber sie bewirkt, dass Menschen eine Gemeinschaft bilden und daran fest halten. Dasselbe gilt für alle denkbaren Ideologien, einfach, weil der Mensch so gestrickt ist. Religion ist - neben anderen gemeinschaftlichen Vorstellungen - der "Kitt" der Gesellschaft und Ausdruck des Rudelwesens Mensch.
Zur Sinn-Stiftung: Auch "Sinn" ist nichts anderes als die Gemengelage von Gefühlen, die uns zu kulturell miteinander wechselwirkenden Persönlichkeiten machen. Auch dies stellt eine evolutionsbiologische Errungenschaft unserer Spezies dar. Dasselbe gilt für "Welt- und Menschenbilder". Sie sind so gestrickt, dass man selbst in der Gesellschaft bestehen kann und (ver-) handlungsfähig ist.
Man muss sich nur davon frei machen, dass es jenseits der gesellschaftlichen Bezüge irgend einen ewigen, absoluten Bezugspunkt gibt. Religion (jede!) und jede Denkweise, Weltanschauung usw. sind nur solange sinnvoll, wie ihre Wirkung alle Menschen ausreichend leben lässt.
Nur: DAS widerspricht dem Wollen der Wohlhabenden und Satten und umgekehrt, der Habenichtse, die an die Fleischtöpfe wollen. Und so sind auch die jeweiligen Gesellschaftsmodelle aufgebaut, organisierte Religionen, Sekten und Clübchen eingeschlossen.
Ich denke, dass es ein großes Missverstehen dessen gibt, was Religion ist oder tut. Es spielt gar keine Rolle, wie genau die religiöse Lehre aussieht. Sie wird ohnehin nicht beachtet, nicht einmal von jenen, die nach den „heiligen“ Texten leben. Aber sie bewirkt, dass Menschen eine Gemeinschaft bilden und daran fest halten. Dasselbe gilt für alle denkbaren Ideologien, einfach, weil der Mensch so gestrickt ist. Religion ist - neben anderen gemeinschaftlichen Vorstellungen - der "Kitt" der Gesellschaft und Ausdruck des Rudelwesens Mensch.
Zur Sinn-Stiftung: Auch "Sinn" ist nichts anderes als die Gemengelage von Gefühlen, die uns zu kulturell miteinander wechselwirkenden Persönlichkeiten machen. Auch dies stellt eine evolutionsbiologische Errungenschaft unserer Spezies dar. Dasselbe gilt für "Welt- und Menschenbilder". Sie sind so gestrickt, dass man selbst in der Gesellschaft bestehen kann und (ver-) handlungsfähig ist.
Man muss sich nur davon frei machen, dass es jenseits der gesellschaftlichen Bezüge irgend einen ewigen, absoluten Bezugspunkt gibt. Religion (jede!) und jede Denkweise, Weltanschauung usw. sind nur solange sinnvoll, wie ihre Wirkung alle Menschen ausreichend leben lässt.
Nur: DAS widerspricht dem Wollen der Wohlhabenden und Satten und umgekehrt, der Habenichtse, die an die Fleischtöpfe wollen. Und so sind auch die jeweiligen Gesellschaftsmodelle aufgebaut, organisierte Religionen, Sekten und Clübchen eingeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard