03-02-2015, 21:54
(03-02-2015, 21:29)Gundi schrieb: @ Harpya
Wenn indymaya meint, das Zitat einer bedeutenden Persönlichkeit der Geschichte hätte eine besondere Wichtigkeit, dann soll sie bitte schön auch die anderen Zitate dieser Persönlichkeit beachten und ebenso wichtig nehmen.
Darum ging es mir beim gebrachten Zitat.
Schon gemerkt, was mir bei Zitaten immer so fehlt ist der Kontext und die Abfolge.
Das von Einsteins Meinung bzgl. Religion ist die mir letzte bekannte zu dem Thema.
Sozusagen seine endgültige Meinung.
Auch Nobelpreisträger werden nicht mit in Stein gemeisselten Gedankengut geboren.
Wie das wirklich gelebte Leben aussieht geht da auch nicht draus hervor.
Einstein scheint da auch so seine Macken gehabt zu haben.
"Beginnen wir mit einem seltsamen Brief, den Einstein an seine erste Frau Mileva Maric im Jahr 1914 schrieb. Er verdeutlicht das eigenartige Rollenverständnis des Physikers in einer Ehe:
»1. Du sorgst dafür, dass meine Kleider und Wäsche ordentlich in Stand gehalten werden, dass ich die drei Mahlzeiten im Zimmer ordnungsgemäß vorgesetzt bekomme; dass mein Schlaf- und mein Arbeitszimmer stets in guter Ordnung gehalten sind, insbesondere, dass der Schreibtisch mir allein zur Verfügung steht.
2. Du verzichtest auf alle persönlichen Beziehungen zu mir, soweit deren Aufrechterhaltung aus gesellschaftlichen Gründen nicht unbedingt geboten ist. Insbesondere verzichtest Du darauf, dass ich zu Hause bei Dir sitze und dass ich zusammen mit Dir ausgehe oder verreise.
3. Du verpflichtest Dich ausdrücklich, im Verkehr mit mir folgende Punkte zu beachten: Du hast weder Zärtlichkeiten von mir zu erwarten noch mir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Du hast eine an mich gerichtete Rede sofort zu sistieren, wenn ich darum ersuche. Du hast mein Schlaf- beziehungsweise Arbeitszimmer sofort ohne Widerrede zu verlassen, wenn ich darum ersuche.
4. Du verpflichtest Dich, weder
durch Worte noch durch Handlungen mich in den Augen meiner Kinder herabzusetzen.«"Die schwedische Zeitung »Dagens Nyheter«
