Christen gegen Christen

[Erich]

Die Welt kennt seit 2500 Jahren Buddha und seit 1400 Jahren Mohammed. Ein Beleg für die Wahrheit religiöser Botschaften ist diese Kenntnis demnach auch aus christlicher Sicht nicht.

Keine Lehre ist so wie die von Jesus erhaben. Welche von dir oben genannten haben die Feindesliebe gelehrt?

Buddha lehrte Feindesliebe so um die 500 Jahre bevor Jesus geboren wurde. Sieh bei Wiki nach. Aber auch wenn Buddha sie lehrte und Jesus nachgesagt wird, er habe sie ebenfalls gelehrt, widerspricht die Befolgung dieser Aufforderungen menschlichem Charakter und würde automatisch zur Unterdrückung oder im Extremfall zur Ausrottung derer führen, die diese pazifistischen Vorstellungen in vollem Umfang leben.  

Wer von ihnen hat moralische Reinheit gelehrt?

"Moralische Reinheit" Ei, was ist denn das? Ich kenne nur einen einzigen verbindlichen moralischen Grundsatz und der lautet: Du kannst tun und lassen, was Du willst, solange Du weder einem Dritten noch der Gesellschaft schadest - und zwar hier auf Erden - nicht im Hinblick auf ein von Religionen verkündetes Jenseits und in dem, was das Christentum fordert, die Ächtung der Homosexualität z.B., die Russland gerade wieder zu beleben versucht, kann ich keinen Sinn sehen.  

Haben die von dir genannten auch schwerkranke Menschen geheilt und Tote wieder auferweckt?

Oh, zu Jesu Lebzeiten wirkten in der römischen Provinz Palästina zusätzlich zu Jesus auch andere, denen Wunder nachgesagt wurden. Zudem vollbringen Hindugötter am Ganges ebenso wie Maria in Lourdes sogar heute noch Wunder.  

Wer von ihnen ist von den Toten auferstanden?

Mithras, der persische Lichtgott, z.B. (im Imperium Romanum "sol invictus" genannt), der im Übrigen noch einige weitere signifikante Ähnlichkeiten zu den verschrifteten Legenden um Jesus aufweist.

Ist das Evangelium durch Krieg verbreitet worden, wie Mohammeds Botschaft, oder bekam es erst Anerkennung durch Verfolgung und das heilige Blut der Märtyrer? Hatten Buddha und seine Anhänger jemals das Bedürfnis die anderen Völker zu missionieren, denn wen man eine lebensrettende Wahrheit für die Menschheit besitzt, wäre es angebracht es auch den anderen Menschen mitzuteilen?

Du solltest vielleicht `mal unvoreingenommen Geschichtsbücher lesen. Das Christentum hätte niemals so viele Anhänger gewonnen, hätte nicht der Verwandtenmörder und Heilige der orthodoxen Kirchen Konstantin d. Gr. das Christentum zur Staatsreligion erhoben, hätten nicht christliche Staaten ganze Kontinente erobert und wäre das extrem pazifistische Evangelium nicht missinterpretiert worden (Kreuze auf den Schilden konstantinischer Legionen, den angeblich Jesus zu verdankenden Sieg der Franken über die Alamanen unter Chlodwig).

Jesus Christus ist der Sohn des lebendigen Gottes, der menschgewordene Gott! Ihn mit Mohammed und Buddha zu vergleichen ist unpassend und grotesk!

Jou, "unpassend und grotesk" für viele gläubige Christen, eine Sichtweise, die solche Christen u.a. mit strenggläubigen Muslimen gemeinsam haben, die diese Muslime denen entgegenbringen, die Allah angeblich leugnen, obwohl der sich ihres Erachtens doch klar und unzweifelhaft im Koran offenbarte.