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Werden wir Christen bald von euch Atheisten und Ungläubigen verfolgt?
#75
(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Da verstehst du was falsch, sowas drübher nachdenkenken ob man atheistisch ist oder oder ein Gott irgendwo rumflitzt
isst an sich müssig. Ich hab auch erst in diesem Forum erfahren das ish Atheist bin, die ganze Problematik stellte sich in 50 Jahren nicht. Atheistisch ist eine Zuschreibung, wie EU-Bürger oder sonst was.

Du, überhaupt kein Thema, dass Du Dich als einen Atheisten bezeichnet und einer sein willst. Ich habe im engsten Freundeskreis Atheisten. Die wissen auch ganz genau, dass ich das toleriere und sind sowie so kaum an Gesprächen über Religionen interessiert. Und ich versuche auch keinen zu missionieren. Trotz meines Gläubigseins haben sie vor mir als Mensch Achtung, genau wie ich ihnen gegenüber. Aber mit denen bin ich ja auch persönlich bekannt und nicht nur anonym elektronisch.

Es erstaunt mich nur sehr, dass gerade so ein Atheist wie Du in einem ehemaligen Religionsforum wie diesem schreibst. Es gibt doch genug Foren für Atheisten und Religionshasser. Ich könnte es nachvollziehen, wenn diese Atheisten, wie es zB im Ausnahmefall bei Erich der Fall ist, ein tatsächliches Interesse an den Positionen von Gläubigen haben, ohne dass man diese akzeptieren muss. Dann machen Diskussionen auch richtig Spaß. Deine anfänglichen Reaktionen auf meine Beiträge von gestern zeigten mir aber, dass von Deiner Seite da eigentlich überhaupt kein sachliches Interesse bestand, sondern ich empfand da eher eine spöttische Herablassung, gespickt mit Despektierlichkeiten. Aber vielleicht normalisieren sich unsere Gespräche hier ja noch weiterhin, dann bleib ich gern dabei.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Ist nur aufschlussreich wie immer so Religiöse über sich selbst sprechen wo die Wirklichkeit dagegen spricht.
Tanzen auf dem Boden irrationaler Behauptungen rum und wollen die "Wahrheit" gepachtet haben.

Für mich ist es eher aufschlussreich, dass Du von irrationalen Behauptungen schreibst. Da frage ich mich, woher Du diese Sicherheit nimmst? Übrigens behaupte ich nicht, die Wahrheit gepachtet zu haben. Ich glaube daran, für mich die Wahrheit erkannt zu haben. Ich habe eher bei Deinesgleichen den Eindruck, die "Wahrheit" gepachtet zu haben. Und genauso schreibst Du auch.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Mal weg von den Details, nenn mir doch mal ein Land was von einer abrahamitischen Religion gewaltfrei niedergbetet wurde
oder irgendeine positive Entwicklung global von Kirchen kausal durchgeführt wurde, sich nicht nachher als
"das beruht alles auf unseren Lehren" in den Himmel heben.

Ich vermute mal, dass wenn es Kirchen und den christlichen Glauben nicht gegeben hätte und trotz der Greultaten von Geistlichen und Herrschern im Namen Gottes, die Entwicklung des Abendlandes sicherlich nicht dort gelandet wäre, wo wir heute sind. Auch wenn der Glaube immer mehr auf dem Rückzug ist, sind die christlichen Werte, auf die sich unsere Gesellschaft und auch unsere Gesetzgebung stützt, Gott sei Dank immer noch in unserem Gesellschaftsmodell verankert. Das sind mMn schon Errungenschaften, die wir dem christlichen Glauben verdanken und von dem auch der Atheismus profitiert hat. Meine Meinung, die Du nicht teilen musst.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Kann nicht sein, laut den Lehren sind doch alle Menschen von ihrem Schöpfer ins Spiel gebracht worden, ob sie das jetzt sehen wollen oder nicht.
Ob sich Atheisten an ihrer Ordnung vergehen oder nicht , nach religiöser Auffassung vergeht man sich in jedem
Fall wenn man nicht religiös handelt.

Stimmt, ein gläubiger Christ weiß das in der Regel. Der Atheist allerdings nicht. Der glaubt an keine Schöpfung eines Gottes und sie könnte ihm uU scheiß egal sein. Und damit handelt er nicht religiös, weil er es gar nicht kann und will. Selbst den säkularen Christen (ich nenne sie Taufscheinchristen) ist es letztendlich egal.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Wir können uns verhalten wie wir wollen, da brauchts keinen Kommentar von der esoterischen Ecke.
Der Charakter ist also vom Schöpfer, das sind alles Punkte die du auf jede Art und Weise Religionen zuschreiben kannst.
Früher gabs ja fast nur Religion irgendeiner Art, die Gewohnheiten halten sich eben lange.

Stimmt, alles was wir sind kommt vom Schöpfer. Das heißt aber nicht, dass er uns deswegen aus unserer Selbstverantwortung entlässt. Ganz im Gegenteil mahnt er uns, unsere schlechten Eigenschaften unter Kontrolle zu bringen und nicht an unserem Nächsten auszulassen. Gläubig sein bedeutet nämlich nicht, alles von Gott abhängig zu machen, wie es der geneigte Atheist zu meinen scheint.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Besonders Zwang in kirchlichen Arbeitsverhältnissen ist recht bekannt, haben sich die Eroberten Völkerschaften
des Osten freiwillig dem Deutsch Orden ergeben ?
Jeder kennt noch die Schlacht von Tannenberg, die endliosen Kriege der Religionsabspaltungen, wie Hugenotten, Calvinisten, die Völkermorde.

Ich glaube nicht, dass heutzutage noch jemand in kirchliche Arbeitsverhältnisse gezwungen wird. Jeder der dort arbeitet tut dies freiwillig und ist sich letztendlich über die diversen Konsequenzen bewusst. Trotz alledem finde ich die vertraglichen Inhalte dieser Arbeitsverhältnisse teilweise als undiskutabel, wie ich es gestern schon schrieb. Ein Zwang besteht jedoch zu keiner Zeit.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Falls du das nicht wusstest, stell dich neben das Schein mit der Uhr. Das war so.

Kannst Du mir nochmal erklären, was du damit meinst?

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Was ist mit der Missionierung, dem Weltanspruch der abrahamitischen Religionen ?

Missionierung ist ein Auftrag Jesu. Dieser Auftrag sollte allerdings niemals gewalttätig durchgeführt werden. Heutzutage ist das auch nicht mehr der Fall. In finsteren Zeiten, insbesondere in der Epoche der Entdeckungen, war das leider so. Das ist zu verurteilen.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Erst mal sagen wo fabuliert wird und den Gegenbeweis antreten, sonst ists fabulieren.

Ich verlinke doch jetzt nicht die zahlreichen Themen, die in diese Richtung gehen. Aber die wenigen Gläubigen, die sich hier mal ins Forum verirren, habt Ihr ja mit Eurer verachtenden Art und Weise gründlich das Mitschreiben verdorben. Gestern hast Du es bei mir auch versucht. Allerdings beeindruckt mich das nicht mehr sonderlich. Und solange der Ton einigermaßen gesittet bleibt, diskutiere ich gern mit. Dabei lass ich mich aber nicht von einer Position der Augenhöhe verdrängen. Ist das erstmal Beispiel genug?

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Wenn die Probleme so marginal sind, warum kommen die nicht einfach zusammen, schaffen ja nicht mal
die hiesigen obwohl sie dauernd von Verbegung, Nächstenliebe und sonstigem Schalz reden, aber selber nicht in die Hufe kommen.

Weil es kaum nocht jemanden interessiert. Das ist Fakt. In der Mehrheit trifft man als Gläubiger auf Menschen wie Dich, die in ihrer rationalen Wirklichkeit gefangen sind und Angst vor Spiritualität haben, weil es ihnen peinlich erscheint.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Worauf bezieht sich deine Kenntnis, das Christenverfolgung weltweit ein marginales Problem ist,
immerhin über 100 Mio. , sehr großzügige Auffassung.

Wo habe ich das geschrieben? Ich schrieb von Schäden in der Gesellschaft, die religiös verursacht wurden. Von Christenverfolgung habe ich kein Wort geschrieben.

(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Willst du jetzt alle aufzählen die von sich behaupten etwas nicht zu wissen ?
Dann sollen sie sich gefälligst informieren.
Also wenn der Josef da eine Frage hat kann er mir schreiben.

Naja, ich finde, der Josef hat da den Kern schon getroffen.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.



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RE: Werden wir Christen bald von euch Atheisten und Ungläubigen verfolgt? - von Sarandanon - 07-02-2015, 18:00

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