12-04-2015, 09:23
(11-04-2015, 22:36)Ekkard schrieb: Dass der Text "nichts sagt", ist schlicht ein kaum nachvollziehbares Urteil. Man könnte höchstens sagen, dass einen die Symbolik nicht anspricht. Muss sie ja auch nicht!
Das hier vorgelegte "Meditationsgedicht" ist die Verdichtung von Symbolen der Hoffnung auf gelingende Beziehungen. Offensichtlich werden Seelenzustände (Befürchtungen, Zuneigung, Lichtblicke) in die Umgebung projiziert (Geröll, Mondstille, Nebelschleier, Wasserspiegel), was wiederum auf die Gefühlsebene des Lesers zurück wirkt. So kann man mitgehen mit den Sehnsüchten des Dichters. Über die Reihenfolge der Verse lässt sich trefflich streiten. Ich persönlich hätte ein Durchschreiten vom "dunklen Tal" ins "Licht der Klarheit" bevorzugt.
es beginnt im Lichte von Hoffnung und Glauben, was aber manchmal nicht ausreicht.
Nach einer Phase der Dunkelheit (die auch als angenehm erlebt werden kann) kehrt das nun relativierte Licht wieder zurück.
Vielen Dank Ekkard, für dein Wohlwollen.
Wenn es nur einem Menschen gefällt hat es sich schon gelohnt

