23-04-2015, 12:15
Die Personifizierung Gottes oder des Seins ist ganz unproblematisch - eher zu empfehlen. Denn deutsche Juristen personifizieren auch Vereine und Institutionen zu "Personen" (jurist. Person), weil Personifizierung und Anthropomorphisierung nicht dasselbe bedeuten.
Muslime personifizieren zum Beispiel Väter, Mütter und Söhne (Nachfolger), und Zoologen / Psychologen personifizieren Menschen, "Psyche" und Affen.
"Person(o)" ist ein aus altgriechischer / persischer Dramaturgie in die Grammatik übernommene Begriff zur Bezeichnung des Textgegenstandes und zur Abgrenzung vom Satzgegenstand (Subjekt). Somit kam dieser inzwischen undurchsichtige (mißverstandene) Begriff dem gleich, was heute "Thema" oder Protagonist heißt. Im Gesamttext (Überlieferung) wechselt dieser "Protagonist" nicht so häufig, wie das Subjekt. Das Subjekt kann schon in jedem folgenden Satz eines Textes wechseln, während das Textsubjekt (Person) jedoch beibehalten bleibt.
Insofern kann auch ein redaktionell behandeltes "Waldsterben" oder das Bruttosozialprodukt eine Person (das Thema / der Protagonist) sein - ebenso, wie etwa in den Mythen der "Frühling", die Liebe, der Hass oder die Fruchtbarkeit. Allerhöchste Person war aber immer diejenige, die alles "Personal" in einen Zusammenhang (auf eine gemeinsame Bühne) gebracht hat, und sich für diesen Zusammenhang verantwortete. Diese Person war "Gott" oder "Logos".
Einigermaßen kompliziert wäre allerdings, noch zu klären, warum es der Personen-begriff nicht bis in die lateinisch konfigurierte Grammatik geschafft hat (wie sie auch hierzulande verwendet wird). Das hängt aber sicherlich damit zusammen, dass die Römer (Patrizier) den Begriff "persona" schon zur Bezeichnung ihres "Personals" (Gesinde, Sklaven, Bedienstete) verwendet haben.
Sicher ist jedenfalls, dass "Personen" nicht zwangsläufig "Hand und Fuß" haben oder Ähnlichkeit mit Affen haben müßten. Das hatten allerdings schon einige Philosophen griechischer Antike in den falschen Hals bekommen. Die meinten, wenn Kühe Götter verehren würden und malen könnten, würden sie die Götter wie Kühe malen. Wenn "Kühe" soviel wie "Dumme", Idioten (I-diota = ohne Deus / ohne Volk) oder Atheisten heißen sollte, stimmt das natürlich - ansonsten aber nicht.
Hier greift eigentlich das "Bilderverbot" (das die Katholiken etwas eingeschränkt haben), wonach sich der Mensch keine Vorstellungen (Bildnisse) von den Dingen "im Himm-el" (= im Heim / Geheimen) machen sollten. Aber schon Moses hatte dagegen verstoßen, denn er verzierte die Bundeslade mit zwei "Skulpturen" die Engel darstellten.
Berühmte Resultate aus Verstößen gegen dieses Verbot ist besipielsweise der heutige Gebrauch des Ausdruckes "Himmel" von Seiten der Meteorologen und aller, die in ihrem Sinne "schulisch" unterrichtet werden. Christus: "Wären aber die Wolken der Himmel (das Königreich), wären die Vögel schon vor euch dort, ..."
Muslime personifizieren zum Beispiel Väter, Mütter und Söhne (Nachfolger), und Zoologen / Psychologen personifizieren Menschen, "Psyche" und Affen.
"Person(o)" ist ein aus altgriechischer / persischer Dramaturgie in die Grammatik übernommene Begriff zur Bezeichnung des Textgegenstandes und zur Abgrenzung vom Satzgegenstand (Subjekt). Somit kam dieser inzwischen undurchsichtige (mißverstandene) Begriff dem gleich, was heute "Thema" oder Protagonist heißt. Im Gesamttext (Überlieferung) wechselt dieser "Protagonist" nicht so häufig, wie das Subjekt. Das Subjekt kann schon in jedem folgenden Satz eines Textes wechseln, während das Textsubjekt (Person) jedoch beibehalten bleibt.
Insofern kann auch ein redaktionell behandeltes "Waldsterben" oder das Bruttosozialprodukt eine Person (das Thema / der Protagonist) sein - ebenso, wie etwa in den Mythen der "Frühling", die Liebe, der Hass oder die Fruchtbarkeit. Allerhöchste Person war aber immer diejenige, die alles "Personal" in einen Zusammenhang (auf eine gemeinsame Bühne) gebracht hat, und sich für diesen Zusammenhang verantwortete. Diese Person war "Gott" oder "Logos".
Einigermaßen kompliziert wäre allerdings, noch zu klären, warum es der Personen-begriff nicht bis in die lateinisch konfigurierte Grammatik geschafft hat (wie sie auch hierzulande verwendet wird). Das hängt aber sicherlich damit zusammen, dass die Römer (Patrizier) den Begriff "persona" schon zur Bezeichnung ihres "Personals" (Gesinde, Sklaven, Bedienstete) verwendet haben.
Sicher ist jedenfalls, dass "Personen" nicht zwangsläufig "Hand und Fuß" haben oder Ähnlichkeit mit Affen haben müßten. Das hatten allerdings schon einige Philosophen griechischer Antike in den falschen Hals bekommen. Die meinten, wenn Kühe Götter verehren würden und malen könnten, würden sie die Götter wie Kühe malen. Wenn "Kühe" soviel wie "Dumme", Idioten (I-diota = ohne Deus / ohne Volk) oder Atheisten heißen sollte, stimmt das natürlich - ansonsten aber nicht.
Hier greift eigentlich das "Bilderverbot" (das die Katholiken etwas eingeschränkt haben), wonach sich der Mensch keine Vorstellungen (Bildnisse) von den Dingen "im Himm-el" (= im Heim / Geheimen) machen sollten. Aber schon Moses hatte dagegen verstoßen, denn er verzierte die Bundeslade mit zwei "Skulpturen" die Engel darstellten.
Berühmte Resultate aus Verstößen gegen dieses Verbot ist besipielsweise der heutige Gebrauch des Ausdruckes "Himmel" von Seiten der Meteorologen und aller, die in ihrem Sinne "schulisch" unterrichtet werden. Christus: "Wären aber die Wolken der Himmel (das Königreich), wären die Vögel schon vor euch dort, ..."